Markus Mann steht ganz oben: 4.135 Meter hoch ist der Gipfel des Bishorns in den Alpen. Mit dabei: 30 Geschäftspartner aus der Holzpellet- und Ökostrombranche. Sie alle hat der clevere Unternehmer aus dem Norden von Rheinland-Pfalz im Herbst 2013 zu einem „Energiegipfel“ der besonderen Art in die Schweiz geladen. Eine PR-Aktion ganz nach seinem Geschmack. Typisch Mann: Geschäfte machen, vernetzen, Spaß haben. Erst im Urlaub die größte Pelletheizanlage Zentraleuropas anzetteln und danach vor Ort einen Branchentreff mit Medienwirkung und Ministerbesuch veranstalten. Neue Ideen entwickeln und umsetzen – davon lebt das Unternehmen „Mann Naturenergie“ mit den Geschäftsfeldern Ökostrom und Holzpelletheizungen. Aus Sägeabfällen stellt der Betrieb hochwertiges Heizmaterial her, handelt dazu mit Strom aus Wind- und Wasserkraft. Ein mit rund hundert Mitarbeitern eher kleiner Mittelständler, im strukturschwachen Westerwald dennoch eine Größe. Konsequent hat Mann die elterliche Spedition in Richtung grüne Energien weiterentwickelt. Mit seinem Bruder, der die Spedition weiterführt, arbeitet er nach wie vor eng zusammen. Bruder Thomas stellt die LKWs, die die Holzpellets zu den Kunden bringen. Das erste kommerziell betriebene Windrad von Rheinland-Pfalz hat übrigens Markus Mann errichtet. Das war 1991. Es läuft immer noch.