Über 1,2 Millionen Kubaner, zehn Prozent der Gesamtbevölkerung, fliehen unter Castros Regime aus dem Land. Viele fliehen in kleinen, nicht seetauglichen Booten und suchen Zuflucht in den USA. 30 000 bis 80 000 Menschen sterben auf der Flucht. Die Repressionen für Kritiker des Castro-Regimes sind hart. In den Gefängnissen von Castros Geheimpolizei sind jedes Jahr mindestens 20 000 Kubaner inhaftiert. Das Volk lebt mit Hungersnöten. Nach dem Zerfall der Sowjetunion 1989 ist Kuba auf sich allein gestellt. Die Rettung für das kubanische Volk und für Castro ist der Entschluss, das Land für den internationalen Tourismus zu öffnen. Seither stellt der Zufluss internationaler Devisen ein beständiges Einkommen für das Land dar und hat zu einer merklichen Verbesserung der Lebenssituation geführt.