Während ihres Kampfes gegen das Batista-Regime verkünden Fidel Castro und seine Kampfgenossen immer wieder, dass ihr Ziel die Wiederherstellung der Verfassung von 1940 sei. Doch nun, da sie an der Macht sind, geschieht nichts dergleichen. Im Gegenteil: Tausende ehemaliger Anhänger des Batista-Regimes sowie Mitglieder seiner Regierung werden gleich in den ersten Monaten nach der Revolution verhaftet, gefoltert und umgebracht. Die US-Regierung unter Präsident Eisenhower unterstützt Castro zunächst als neuen kubanischen Machthaber, lässt ihn jedoch sehr schnell wieder fallen. Die Feindschaft zwischen beiden Ländern verstärkt sich noch, als Castro bei seiner USA-Reise, seiner ersten offiziellen Auslandsreise überhaupt, nicht von Präsident Eisenhower persönlich, sondern lediglich von Vizepräsident Richard Nixon empfangen wird. Am 3. Januar 1963 brechen die USA sämtliche diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Kuba ab.