Vor 50 Jahren wurde bei Kourou in Französisch-Guayana, unweit des Äquators, ein europäisches Raumfahrtzentrum mit einem der größten Weltraumbahnhöfe errichtet. Seit dem Jahr 1979 starten von hier aus vor allem Ariane-Raketen des europäischen Raumtransportunternehmens Arianespace. Mittlerweile werden mehr als zwanzig Satelliten jährlich ins All geschossen. Dafür stehen dem Raumfahrtzentrum Guayana drei Startrampen zur Verfügung. Daneben umfasst das weitläufige Gelände Gebäude für die Startvorbereitung von Raketen und Satelliten, ein Startkontrollzentrum und eine Fabrik für Raketentreibstoff. Für Serge Brunier wird es aufregend: Er darf beim Start der beeindruckenden „Ariane 5“ dabei sein. Am Fuße dieser leistungsstärksten europäischen Trägerrakete, die es ermöglicht, auch große Nutzlasten in die Erdumlaufbahn zu befördern, beobachtet er die letzten Startvorbereitungen. Über tausend Techniker führen die Endkontrollen an der Startrampe durch, bevor der Rakete einmal mehr die technische Spitzenleistung der Überwindung der Schwerkraft gelingt.
À quelques kilomètres de l’Équateur, la Guyane vit depuis une cinquantaine d’année au rythme des décollages de fusées.
C’est ici que l’Europe a construit le centre spatial de Kourou, devenu le plus important port spatial au monde. Chaque année plus d’une vingtaine de satellites y sont lancés.
Au pied des impressionnants boosters d’Ariane 5, Serge Brunier assiste aux derniers préparatifs de lancement. Une incroyable partition jouée par plus de 1000 techniciens de la base, qui multiplient contrôles et répétions générales pour relever ce formidable défi technologique, échapper à la gravité terrestre.