In der dritten Ausgabe von Asynchron geht es um die Synchronisationen von "Inglourious Basterds" und "La Vita E' Bella" - zwei Filme, die für die deutschen Dialogbuchautoren mit Sicherheit eine Herausforderung waren.
Die Filme mit Bud Spencer und Terence Hill sind in Deutschland besonders Kult nicht zuletzt wegen der Schnodder-Synchronisationen von Rainer Brandt. Ein Vergleich zwischen Original und deutscher Fassung ist hier also besonders interessant. Dies gilt auch für die ebenfalls von Rainer Brandt ins Deutsche übersetzte Serie "Die Zwei".
Das knallharte Drama "City of God" über die Armenviertel in Rio de Janeiro gehört zu den wenigen brasilianischen Kino-Welterfolgen - aber wie gut ist der Film synchronisiert? Außerdem: Teil 1 der Blick auf die Weltkarte - wie synchronisieren andere Länder eigentlich ihre Filme? Oder wo wird möglicherweise gar nicht synchronisiert?
Diesmal dreht sich alles um die weltweit erfolgreiche Kult-Serie "Game Of Thrones": Wie nah ist die deutsche Synchronisation am Original? Wie authentisch sind die Sprecher?
Rainer Brandt ist eine Synchron-Legende: Seine "Schnodder-Synchros" u.a. der Filme von Bud Spencer und Terence Hill sind legendär und trugen zum Erfolg der Filme in Deutschland wesentlich bei. Im Interview mit Asynchron erzählt er, was er erlebt hat. Außerdem geht's um die Serie "Ein Käfig voller Helden", für deren deutsche Fassung er ebenfalls verantwortlich war.
Zwei Filme, in denen amerikanische Schüler im Mittelpunkt stehen, sind diesmal Thema: In "The Breakfast Club" kommt sich eine Gruppe unterschiedlicher Charaktere beim Nachsitzen näher, in "Ferris macht blau" schwänzt Matthew Broderick einen Tag die Schule und hat viel Spaß. Wie geht die deutsche Synchronisation insbesondere mit Slang-Begriffen um?
Die Komödie "Louis, der Geizkragen" mit Louis de Funès ist eigentlich eine seriöse Literaturverfilmung, kam aber 1980 stark gekürzt und mit einer albernen Synchronisation versehen in die deutschen Kinos. Erst 2008 erschien der Film neu synchronisiert auf DVD. Ein Vergleich zwischen beiden Fassungen lohnt sich.
Kaum einer weiß heute noch, dass der Filmklassiker "Casablanca" zweimal synchronisert wurde: In der Fassung von 1952 wurde das Nazi-Thema herausgefälscht, erst 1975 wurde eine werkgetreue Version produziert. Auch von "Es war einmal in Amerika" existieren zwei Fassungen. Olaf Brill hat zwei Experten zu Gast - und natürlich gibt es jede Menge vergleichende Filmausschnitte.
Stan Laurel & Oliver Hardy, auch bekannt als "Dick & Doof", sind das berühmteste Komikerpaar der Filmgeschichte. Da sie sowohl Stumm- als auch Tonfilme drehten, ist die Synchronisation ihrer Arbeit vielschichtig. Holger interviewt dazu den Filmexperten Norbert Aping und besucht das Laurel & Hardy Museum in Solingen.
Ottokar Runze ist nicht nur ein erfolgreicher Filmregisseur, sondern hat auch bei bedeutenden Filmklassikern die Synchronregie verantwortet. U.a. schrieb er die deutschen Fassungen zu "Ben Hur", "2001" und "Der Pate". Der mittlerweile über 90-Jährige erzählt im Interview mit Elmar Podlasly von seiner Synchronarbeit, die bereits in den 50er Jahren begann.
Olaf Brill hat sich zwei Komödien herausgesucht, bei denen Wortwitz eine ganz wichtige Rolle spielt. Und er zeigt auch, dass manche Synchros irgendwann veralten: Wer etwa würde heute noch "Stalker" mit "Stelzbock" übersetzen? Schwierig ist auch, den Wortwitz zwischen Briten und Amerikanern ins Deutsche zu übertragen.
Unser Magazin rund um Synchronisation diesmal im Games-Bereich! Das Spiel "Monkey Island" gehört sicher zu den kultigsten Games aller Zeiten und zog diverse Fortsetzungen nach sich. Interessant ist es, einmal die englische Originalversion mit der deutschen Fassung zu vergleichen. Daniel Bruckhoff hat sich für uns diese Mühe gemacht.
Die Film-Trilogie "Die nackte Kanone" strotzt nur vor Wortklaubereien und Wortwitzen. Da ist es für einen deutschen Synchronautor eine harte Aufgabe, diese Gags auch entsprechend ins Deutsche zu übertragen. Dies gilt ebenso für die dazugehörige Mini-Serie "Die nackte Pistole". Wie gut ist das Ergebnis? Wo sind die Übersetzungen gelungen und wo eher nicht?
Nicht ohne Grund wird Christian Brückner liebevoll "The Voice" genannt, denn seine Stimme kennt jeder. Bekannt ist er natürlich als deutscher Standard-Sprecher von Robert de Niro, hat aber auch viele andere Schauspieler synchronisiert. Dazu kommen unzählige Hörbücher und TV-Dokus. Im Asynchron-Interview erzählt Brückner über seine inzwischen 50-jährige Tätigkeit hinterm Mikro.
Diesmal geht's in unserem Synchro-Magazin wieder in den Bereich der Games. Das Grafik-Adventure "Grim Fandango" von 1998 spielt in der Welt der Toten und weist in der amerikanischen Originalfassung und der deutschen Version zum Teil erhebliche Unterschiede auf. Daniel Bruckhoff hat sich das mal ein bisschen genauer angeschaut.
Pünktlich zum Kinostart von "Rogue One" lohnt sich ein Blick auf den allerersten "Star Wars"-Film von 1977. Wie stark hielten sich die Synchronautoren damals am Original? Han Solos "Millennium-Falke" ist in Episode 4 beispielsweise noch der "Rasende Falke", der Imperator wird als Kaiser bezeichnet. Begriffe wie Jedi oder R2D2 wurden eingedeutscht. Olaf Brill gibt einen Einblick in die deutsche Synchronfassung.
In der aktuellen Folge von Asynchron geht es um zwei Filme, die frühe Klassiker von Regie-Veteran Steven Spielberg sind. Sowohl der Psychothriller "Duell" als auch "Der weiße Hai" wurden seinerzeit fürs Kino synchronisiert und 2004 dann neu vertont. Es existieren also je zwei deutsche Fassungen. Wie schneiden die neuen Synchronfassungen ab? Und wie schlagen sich die Sprecher in den jeweiligen Versionen? Holger gibt einen Einblick.
Deutsche Sprache, schwere Sprache! Fremdsprachige Schauspieler haben es schwer, wenn sie Deutsche spielen und auch Deutsch sprechen sollen. Aber oft genug haben sich Filmemacher auch lustig gemacht über unsere sperrige Sprache. Schwierig wird es, wenn es im Original Schwierigkeiten bei der Verständigung mit Deutschen gibt - die Synchronisation muss da teils sehr einfallsreich sein. Ein kleiner Überblick mit diversen Beispielen.
Manchmal reicht es nicht, Filme nur bei den Sprechpassagen ins Deutsche zu übersetzen: Es wird auch die Musik komplett neu arrangiert. Nils hat sich ein paar legendäre Filme vorgenommen, in denen das passiert ist, etwa beim Westernklassiker "Cat Ballou", wo statt Nat King Cole dann Bill Ramsey ran musste. Auch der Bogart-Klassiker "Der Malteser-Falke" wurde für die deutsche Fassung einmal komplett durch den Wolf gedreht.
Nils hat sich für diese Asynchron-Ausgabe verschiedene Themen vorgenommen. Die Amazon-Serie "You Are Wanted" ist in verschiedenen Synchronfassungen erschienen. Wie klingt Matthias Schweighöfer wohl auf Englisch oder Französisch? Außerdem gibt es Stimmenvergleiche von Darstellern und ihren Synchronsprechern u.a. in "Big Bang Theory" und "Person of Interest". Und Woody Allen kommt auch noch vor.
Ausländische Filme werden in Deutschland jede Menge synchronisiert, aber auch den umgekehrten Fall gibt es: Einige deutschsprachige Filme waren so erfolgreich, dass es eine englische Sprachfassung gibt. Das berühmteste Beispiel ist Wolfgang Petersens "Das Boot". Aber auch "Lola rennt" wurde synchronisiert. Olaf Brill hat sich das genauer angesehen.
Die wohl bekannteste Dame aus der Games-Welt ist Lara Croft. Seit über 20 Jahren muss sie ein Abenteuer nach dem anderen bestehen. Jedes der Spiele wurde auch ins Deutsche übersetzt - teilweise mit hochkarätigen und prominenten Sprechern. Daniel Bruckhoff hat sich das mal genauer angeschaut und verglichen.
John Wayne gilt bis heute als DER Westernheld des amerikanischen Kinos. Er prägte das Genre über fast fünf Jahrzehnte und drehte mehr als 100 Filme. Die deutsche Synchrongeschichte ist dabei interessant: John Wayne hatte insgesamt 23 verschiedene Sprecher! Zu den bekanntesten gehören der legendäre Arnold Marquis und Wolfgang Lukschy.
Deutsche Filmkomödien haben es auf dem internationalen Filmmarkt meist schwer. Es gibt von einigen Erfolgskomödien allerdings fremdsprachige Synchronfassungen, etwa vom Kino-Hit "Der Schuh des Manitu". Auch Filme mit Dieter Hallervorden konnten sich ins Ausland verkaufen und wurden in verschiedenen Sprachen synchronisiert. Wie hat man in den Fassungen etwa deutsche Wortwitze gelöst?
Seine Stimme ist präsent: Charles Rettinghaus spricht die Hollywoood-Stars Robert Downey jr., Jamie Foxx und Jean-Claude Van Damme. Auch im Fernsehen hat er Duftmarken gesetzt, u.a. bei "King Of Queens" und "The Walking Dead". Julian und Holger sprechen mit dem vielbeschäftigten Schauspieler über seine Rollen und die Synchronbranche an sich.
Kurz vor Halloween geht es diesmal um die zwei Synchronfassungen von "Der Exorzist". Der Horrorschocker wurde 1973 erstmals deutsch übersetzt und 2001 erneut, als eine verlängerte Fassung auf den Markt kam. Interessant sind u.a. die Unterschiede in der Fäkalsprache. Welche Fassung ist hierbei vorzuziehen?
Seit mittlerweile 28 Jahren laufen "Die Simpsons" weltweit im Fernsehen. Entstanden sind mehr als 600 Folgen. Die kultige Zeichentrickserie lebt nicht zuletzt von viel Wortwitz - und den ins Deutsche zu übersetzen ist manchmal gar nicht so einfach. Unser Mitarbeiter Chris, selbst großer Simpsons-Fan, hat sich mal in die Welt der gelben Familie und deren Synchronisation begeben.
Die Zeichentrickserie "RIck & Morty" hat sich zur Kult-Serie entwickelt. Erzählt werden die Abenteuer eines genialen, aber alkoholkranken Wissenschaftlers und seines etwas naiven Enkelsohns. Wie haben die Synchron-Verantwortlichen die Dialoge ins Deutsche übersetzt? Volker und Li haben sich das mal genauer angesehen.
Die schräge Serie "Drawn Together" ist eine Art "Big Brother" in der animierten Welt: Acht Zeichentrick-Charaktere wohnen zusammen in einem Haus, in dem sie von unzähligen Kameras beobachtet werden. Auch diese Serie lebt nicht zuletzt von lustigen Sprüchen und irren Dialogen - wie gut haben die Autoren der deutschen Fassung das Ganze in unsere Sprache übersetzt?
Alfred Hitchcock hat viele Filmklassiker gedreht - und einer davon ist zweifelsohne "Berüchtigt". In dem Thriller geht es um eine Nazi-Bande in Brasilien. Den deutschen Verleihern war das Thema zu heiß, weswegen aus der Nazi-Bande in der Synchronisation ein Drogen-Kartell gemacht wurde. Erst viele Jahre später erfolgte eine zweite, werkgetreue deutsche Fassung des Films.
Eckart Dux ist Deutschlands dienstältester Synchronsprecher - seit gut 70 Jahren ist der inzwischen 91-Jährige im Geschäft und synchronisiert immer noch. Zu seinen bekanntesten Sprechrollen gehören Anthony Perkins in "Psycho" und Jerry Stiller in "King of Queens". Aber auch in Großproduktionen wie "Der Hobbit" war er dabei. An Themen mangelt es also im Interview nicht.