Nach dem Tod des korrupten Polizisten Lutz Koslowski hat Kollege Tobias einen neuen Partner bekommen. Doch der faule Müller ist an der Verbrechensbekämpfung genauso wenig interessiert wie sein Vorgänger. Tobias indes glaubt immer noch an das Ideal von der Polizei als Freund und Helfer. Während seines ersten Rundgangs im neuen Bezirk, beobachtet er einen jungen Mann, der zwei Jugendlichen Drogen anbietet. In dem Moment, als Tobias die Verfolgung des Drogenverkäufers aufnimmt, explodiert der Laden des Obsthändlers Süleyman – eine Warnung des Kleinkriminellen, der Schutzgeld von Süleyman kassieren wollte …
Tobias und sein Partner Müller fahren Streife, als sie plötzlich Schreie hören. Getreu seiner Devise, sich möglichst aus allem heraus zu halten, erklärt Müller die Geräusche für Liebesstöhnen, während Tobias den verdächtigen Lauten nachgeht. Im Hausflur entdeckt der junge Streifenpolizist eine Frau in den Wehen. Noch ehe er einen Krankenwagen herbeirufen kann, hat sie in Tobias Armen einen Sohn zur Welt gebracht. Aus Dankbarkeit nennt Newa ihr Neugeborenes Tobias. Als Tobias am nächsten Tag mit den Glückwünschen des ganzen Teams ins Krankenhaus fährt, um Newa und Tobias junior zu besuchen, sind Mutter und Kind verschwunden. Schutzengel Lutz, der schon zu Lebzeiten kein Kinderfreund war, atmet auf. Hatte er doch befürchtet, Tobias könne sich in der Rolle eines Patenonkels gefallen. Doch der Schutzengel hat sich zu früh gefreut. Am Abend findet Tobias seine Wohnungstür aufgebrochen vor. Auf dem Bett ein Körbchen mit Tobias junior und einem Zettel mit der Bitte, er möge sich um den Kleinen kümmern. Tobias spürt, das Newa in Gefahr sein muss und beschließt, sie zu finden...
Eines Tages beobachten Tobias und Müller, wie eine junge, scheinbar lebensmüde Frau aus einem Boot in einen See springt. Pflichtbewusst eilt Tobias zu Hilfe, doch statt eines Danks erntet er nur wüste russische Beschimpfungen, die die ‚Gerettete‘ ausstößt, ehe sie verschwindet. Doch am selben Abend steht Tatjana plötzlich vor der Tür ihres Retters und lädt Tobias in das Restaurant ihres Vaters ein. Noch bevor der Schutzpolizist die Einladung ablehnen kann, taucht seine Flamme Laura auf, die er zum Essen eingeladen hat, auf und missversteht die Situation natürlich gründlich. Da die Verabredung mit Laura nun geplatzt ist, willigt Tobias ein, ins Restaurant Oblomov zu gehen. Dort wird Tatjanas Rettung mit Unmengen von Wodka gefeiert. Am nächsten Morgen wacht Tobias mit einem Kater und der nackten Tatjana im Bett auf. Vergeblich versucht er sich an die vergangene Nacht zu erinnern. Beim Frühstück gratuliert man ihm zur Verlobung, und Tobias weiß nicht, wie er sich aus der Affäre ziehen soll. Er will Maxim Oblomov in einem Brief erklären, dass er Tatjana nicht heiraten kann. Doch bevor er dazu kommt, wird Tobias von seiner Chefin Finke dazu verdonnert, dem LKA bei Ermittlungen gegen die Russenmafia zu helfen, deren Kopf Maxim Oblomov ist...
Bei Nacht und heftigem Gewitterregen suchen Tobias und Müller nach einem entlaufenen Hund. Diensteifrig patscht Tobias durch den Matsch eines Bauplatzes. Müller hat keine Lust auf diese Aktion und auch Lutz findet, dass Tobias endlich Feierabend machen sollte. Da schlägt plötzlich ein Blitz ein. Während der Engel von der elektrischen Ladung gebeutelt wird, sieht Tobias im grellen Blitzlicht eine Leiche. Aber als er Müller und Lutz herbeiruft, ist die Leiche verschwunden. Tobias trommelt daraufhin das ganze Revier zusammen, doch von dem Toten findet man keine Spur. Alle sind sich einig: Tobias hat Wahnvorstellungen. Finke vermutet, dass Tobias psychisch noch nicht über den Tod seines Partners hinweggekommen ist. Als Tobias ein Phantombild der Leiche anfertigen lässt und dieses eine gewisse Ähnlichkeit mit Lutz Koslowski aufweist, schickt Dienststellenleiterin Finke Tobias in Urlaub. Um zu beweisen, dass er nicht verrückt ist, ist Tobias entschlossen, die Leiche zu finden...
Lutz Koslowski ist ein korrupter Bulle wie er im Buche steht. Sein Kollege Tobias Wagner, ein junger Streifenpolizist, hat sich dagegen ganz in den Dienst von Gerechtigkeit und Gesetz gestellt. Als der skrupellose und käufliche Koslowski eines Tages ermordet wird, kann Tobias Wagner eine gewisse Erleichterung nicht verhehlen. Doch schon wenig später ist Koslowski zu Wagners ungläubigem Entsetzen wieder da: Der sündige Bulle wurde im Himmel als „Schutzengel“ für Tobias eingeteilt. Nachdem Tobias erkannt hat, dass gegen diese göttliche Fügung kein Einspruch möglich ist, akzeptiert er schließlich den ungeliebten Beistand und macht sich zusammen mit seinem Schutzengel daran, dessen Mörder zu finden…