Olympische Winterspiele in einem Badeort, Fußballmeisterschaften in der Wüste – bei mancher Vergabeentscheidung scheinen nicht nur sportliche Erwägungen eine Rolle gespielt zu haben. Der Sport biete eine perfekte Schnittmenge aus Wirtschaft, Medien und Politik. Und in dieser kommt es immer wieder zu Fällen von Betrug, Manipulationen und Korruption. Milliardenschwere „Unternehmen“ wie die Fifa, das IOC oder der DFB sind nach Vereinsrecht organisiert. Internationale Anti-Korruptions-Konventionen greifen daher bei ihnen nicht. Und auch die Politik hat es bislang nicht geschafft, gegen das Gekungel im Sport wirksame Maßnahmen zu ergreifen – obwohl Sport jedes Jahr mit Millionensummen aus öffentlichen Haushalten gefördert wird. Das Wirtschaftsmagazin „makro“ beichtet über „Korruption im Sport“. (Text: 3sat)