Heute schauen die WDR-Fernsehköche Martina und Moritz in ihrer Reihe „Regionale Länderküche“ in die Töpfe der Hauptstadt. Da geht es oft herzhaft und bodenständig zu. Kartoffeln spielen eine wichtige Rolle, die die Berliner ja schon dem Alten Fritz verdankten. Aber es gibt auch feinere Genüsse wie Fisch aus der Havel oder der Spree und den unzähligen Seen. Berlin war von jeher ein Schmelztiegel, in dem die Menschen aus unterschiedlichsten Gegenden zusammentrafen – das lässt sich unschwer an der Küche ablesen. Den Hugenotten verdankt sie ihren feinen, französischen Touch, die deftigen Gerichte kamen aus Schlesien und nach dem Krieg wurde hier – so behaupten es die Berliner jedenfalls – die Currywurst erfunden. Später begann hier der Siegeszug des Döners, deren unzähligen Buden heute nicht mehr aus dem Stadtbild wegzudenken sind. In ihren berühmten Eckkneipen genießen die Berliner zum Bier einen Rollmops oder Soleier. Wie man die herstellt und verzehrt – im Glas und als Senfei angemacht – und was es sonst an guten Sachen gibt, von der Spreewälder Gurkensuppe, dem eleganten Havel-Hecht in Kräutersauce bis zum echt Berlinischen Eisbein auf Erbspüree – das zeigen Martina und Moritz in gewohnter Manier. Natürlich darf als Dessert der berühmte Wackelpudding nicht fehlen. (Text: WDR)