Mit Unterstützung der australischen Regierung beantragte die tasmanische Forstindustrie 2013 bei der UNESCO die Aufhebung des Welterbestatus für Tausende Hektar Primärwald. Diese skrupellose Verfolgung wirtschaftlicher Interessen sorgte weltweit für Empörung und für eine beispiellose Mobilisierung zum Schutz des gemäßigten Regenwaldes auf der größten australischen Insel. Die tasmanischen Wälder beherbergen dank der isolierten Lage der Insel vor der Küste Australiens einige der ältesten Tier- und Pflanzenarten der Erde. Die endemischen Spezies zeugen von der außergewöhnlichen geologischen Vergangenheit der Insel. Für die Wissenschaft sind die uralten Kiefern und Riesen-Eukalypten von unschätzbarem Wert. Forscher und Naturfreunde möchten diesen Hort der biologischen Vielfalt, der durch das Wirken des Menschen gefährdet ist, zurückerobern. Doch das ist alles andere als einfach, denn für die Tasmanier ist das Holzfällen Teil ihrer Kultur. Eine Einigung im erbitterten Streit zwischen Forstunternehmen und Naturschutzaktivisten ist dringend nötig. Botaniker, Zoologen, nachhaltig wirtschaftende Holzfäller, Umweltschützer und Nachfahren der tasmanischen Urbevölkerung verfolgen ein gemeinsames Ziel: Sie möchten ein außergewöhnliches Ökosystem bewahren und künftigen Generationen eine Insel hinterlassen, auf der die Menschen endlich wieder in harmonischem Gleichgewicht mit den Wäldern leben. (Text: arte)
Après 150 ans d'exploitation par l'homme, la forêt bavaroise, laissée à elle-même depuis plus de quarante ans, est revenue à l'état sauvage. On y trouve à nouveau des plantes et des animaux disparus depuis longtemps, comme le lynx et le castor. Il y a une quinzaine d'années, des centaines d'hectares de la forêt de pins ont subi une attaque massive d'insectes parasites. Depuis, la monoculture a été naturellement remplacée par une forêt d'essences mixtes.