Der DDR-Bürger liebte das Reisen. Zwischen Anfang Juli und Ende August war er auf großer Tour. Wer Glück hatte, erwischte eine Reise ins Ausland: ans Schwarze Meer, nach Mittelasien oder sogar eine Schiffsreise nach Kuba. Die wenigen Plätze im Ausland waren heiß begehrt und wurden über Organisationen und Betriebe vergeben. Auch das 1957 gegründete staatliche Reisebüro der DDR verkaufte Auslandsreisen - vor allem in befreundete sozialistische Länder, manchmal jedoch auch in so exotische Länder wie die Mongolei oder Vietnam.