Der Chiemgau gehört zu den schönsten Ecken Deutschlands. Inmitten saftig grüner Wiesen und umgeben von Bergen liegt der Chiemsee. Das bayerische Meer zieht nicht nur Wanderer und Radler an, sondern ist auch bei Seglern beliebt. Andrea Grießmann begibt sich auf eine Reise rund um den Chiemsee. Sie besucht die idyllische Fraueninsel samt altem Nonnen- kloster und farbenprächtigen Gärten, lernt Jodeln auf der Kampen- wand, erkundet den Tierfilmhof Gut Harpfing, stellt die Eggstätt Hemhofer Seenplatte und das Märchenschloss von Ludwig II. bei Nacht vor. Begleitet wird sie von dem Kabarettisten und gebürtigen Chiemgauer Uli Bauer, der sie auch auf einen Segeltörn auf „seinem“ See mitnimmt. Nachtspaziergang im Märchenschloss Bayernkönig Ludwig II. ließ Schloss Herrenchiemsee als Hommage an sein großes Vorbild Ludwig IV. errichten. Er war ein Kunstbesessener, ein Träumer, ein Fantast. Besonders schön ist sein Märchenschloss bei Nacht. Naturerlebnis Eggstätt Hemhofer Seenplatte Nördlich des Chiemsees liegt eine der ältesten Naturschutzgebiete Bayerns: die Eggstätt Hemhofer Seenplatte. Andrea Grießmann stellt das Paradies für Wasservögel, Amphibien und seltene Insekten vor. Jodelkurs auf der Kampenwand Knapp 15 Minuten dauert die Auffahrt mit der Kampenwandbahn zum berühmtesten Aussichts- und Wanderberg im Chiemgau. Andrea Grießmann trifft auf dem 1.461 Meter hoch gelegenen Plateau den Jodel-Lehrer Heinz Ecker – und macht einen Schnellkurs. Anschließend wandern sie über den Höhenweg und machen Brotzeit in einer Almhütte. Insel der Maler Auf der Fraueninsel wurde 1828 eine der ältesten Künstlerkolonien Europas gegründet. Die ersten sogenannten Freiluftmaler kamen Anfang des 19. Jahrhunderts, angelockt von der malerischen Umgebung. Das Besondere: Ihre Bilder entstanden nicht im Atelier, sondern draußen in der Natur. Und weil die Ufer des Chiemsees nahezu unbebaut blieben, lassen sich viele Motive von damals auch heute noch bewundern.