Die erste Folge untersucht die Anwendungen der Nanotechnologie auf dem Gebiet der Medizin. Hier könnten sie zu neuen Formen der Therapie führen und Einfluss nehmen auf die biologischen Funktionen des Menschen.
Im medizinischen Bereich wird seit rund 15 Jahren Nanoforschung betrieben. Einige Produkte sind bereits soweit entwickelt, dass sie in den Handel gehen können, andere befinden sich noch in der klinischen Testphase. Mit den alptraumhaften, futuristischen Visionen von chirurgischen Nanorobotern, die in unserem Körper operieren, wie sie in Science-Fiction-Filmen und -romanen dargestellt werden, hat die neue Technik jedoch wenig zu tun. Große Hoffnungen setzt man hingegen in neue Diagnose-Systeme, deren Präzision und einfache Anwendung eine gezieltere und genauere medizinische Untersuchung ermöglicht. Auch die Behandlung von Krebs- sowie Herz- und Gefäßerkrankungen kann über die Nanotechnologie effektiver gestaltet werden, weil ausschließlich nur kranke Zellen therapiert werden. Allerdings konfrontieren uns diese hoffnungsvollen Vorstöße in Medizin und Wissenschaft mit neuen Situationen und werfen neue Fragen auf. Die Nanodimension ist der Schlüssel zum Ursprung biologischer Funktionen. Hier agieren zu können, bringt radikal neue Möglichkeiten mit sich, beispielsweise abgestorbene oder beschädigte Gewebe zur Neubildung anzuregen. Es gibt auch Behauptungen, die Nanotechnologie könne sogar neue, „leistungsfähigere“ Menschen schaffen: Cyborgs mit direkt an das Nervensystem gekoppelten elektronischen Implantaten. Doch das ist wohl noch Fantasie.
Dans le secteur médical, après seulement une quinzaine d’années de recherches, les premiers produits "nano" font leur apparition. Certains sont déjà commercialisés, d’autres en phase d’essais cliniques. Il s’agit de nouveaux systèmes de diagnostic dont la précision et la simplicité permettent le développement d’une médecine plus préventive et personnalisée. Mais aussi d’une amélioration spectaculaire de l’efficacité de traitements contre le cancer ou les maladies cardiovasculaires par la possibilité de cibler exclusivement les cellules malades.
Ces avancées, porteuses d’espoirs, vont aussi, sans doute, nous confronter à des situations et des questions inédites. Selon certains, les pouvoirs des nanotechnologies pourraient aller jusqu’à permettre l’émergence d’un homme nouveau aux "performances améliorées", un cyborg bardé d’implants électroniques directement connectés à son système nerveux. Cauchemar ou réalité future ?