Geschützt vor Wind und Gezeiten ist die Insel Belle-Île-en-Mer eher ländlich als maritim. Sie ist die größte der bretonischen Inseln. Die strategische Bedeutung der Insel bestimmte ihre Geschichte, und die Landschaften wurden durch die Landwirtschaft geprägt. Die beeindruckende Zitadelle gehörte im 17. Jahrhundert Nicolas Fouquet, dem Finanzminister Ludwigs XIV., der den Architekten Vauban mit ihrem Ausbau beauftragte. Sie wurde zum Schutz des Hafens von Palais erbaut, einer strategisch wichtigen Etappe auf dem Seeweg nach Spanien und Indien. Heute beherbergt die Zitadelle ein Museum, das die Geschichte der Insel nachzeichnet. Im 19. Jahrhundert wurde der Sardinenfang zur wichtigsten Einnahmequelle der Einwohner, vor allem im Hafen von Sauzon. Ab den 50er Jahren verlor die Fischerei zugunsten des Tourismus an Bedeutung. Die malerische, geradezu impressionistische Landschaft der Insel hat zahlreiche Künstler und Maler wie etwa Gauguin oder Monet inspiriert. Im 20. Jahrhundert erwarb Sarah Bernhardt ein Fort auf Belle-Île-en-Mer. Es diente unter Napoleon III. der militärischen Verteidigung der Insel. Die Schauspielerin schwärmte von der Insel, auf der sie 28 Sommer verbrachte, als einem „kostbaren Diamanten, der in allen Blautönen von Himmel und Meer schimmert“.
Protégée des vents et des marées, Belle-Île-en-Mer est plus campagnarde que maritime. Son paysage est lié à l’agriculture, et son histoire à sa position stratégique. Raphaël Hitier nous fait découvrir ces paysages remarquables.
L’ancienne citadelle fut au XVIIe siècle la propriété de Nicolas Fouquet, qui chargea l’architecte Vauban de la fortifier. Au XIXe siècle, la pêche à la sardine devint l’activité principale de l'île, jusqu’aux années 1950 où l’industrie déclina au profit du tourisme. Au XXe siècle, Sarah Bernhardt, devenue propriétaire du fort, évoquera l’île comme un "diamant rare irisé par les reflets bleus du ciel et de la mer mêlés".