Der junge Heimatdichter Peter Rosegger ist auf einer Adventfeier im vornehmen Haus der Familie Reininghaus in Graz eingeladen. Seine Zuhörer können jedoch mit der Welt des jungen Dichters nichts anfangen. Einzig der Neffe der Gastgeberin versucht die Freundschaft Peters zu gewinnen. Auf einer Schlittenfahrt in sein Heimatdorf Alpl erzählt Peter ihm die schönsten Weihnachtserlebnisse seiner Kindheit.
Auf den abgelegenen Waldbauernhof von Peters Familie verirrt sich nur selten ein Mensch. Eines Tages kommt Peters Taufpate Jochem zu Besuch und nimmt den Buben mit auf eine Wallfahrt über den Semmering. Peter hofft, die neue Eisenbahn zu sehen, die ganz ohne Gespann fahren kann. Dem gottesfürchtigen Jochem ist diese neumodische Erfindung nicht geheuer. Doch nach dem ersten Schreck ist auch er fasziniert und spielt mit dem sündigen Gedanken, eine Fahrt mit der Dampflok zu wagen.
Peter wird nach Bruck geschickt, um dort in der Apotheke Hasenöl zu besorgen. In Bruck, der größten Stadt, die Peter jemals gesehen hat, lernt er neben vielen wunderbaren Dingen auch einige Feinheiten des Apothekergewerbes kennen.
Dem Waldbauern ist seine Mühle abgebrannt. Nun muss Peter ganz allein in der Mühle des Nachbarn arbeiten, die in einer finsteren Schlucht liegt und über die man sich allerhand gruselige Geschichten erzählt.
Sein Ruf als ‚Gelehrter‘ trägt Peter einen ‚Ritt‘ durch Nacht und Schnee und aufregende Stunden im einschichtigen Drachenbinderhaus ein. Die Drachenbinderin braucht den Buben, der lesen und schreiben kann, um ihr Testament verfassen zu können.
Peter möchte dem alten Schäfer Josef ein Geschenk machen und überbringt ihm ein weißes Zicklein. Doch durch seine Ungeschicklichkeit wird aus einem freudigen Tag ein trauriger.
Um dem Heiland zu begegnen, geht Peter am Ostermontag mit dem Knecht Tritzel zur Kreuzkapelle. Tritzel versucht den Buben zum Kirchendiebstahl zu missbrauchen. Als Peter sich weigert, sperrt ihn Tritzel kurzerhand in die Kapelle ein.
Während der Zeit der Wallfahrten betteln die Bauernkinder am Wegesrand die Pilger an. Auch Peter glaubt, mit selbst gemalten Heiligenbildern ein Geschäft machen zu können. Als ihm aber klar wird, was er da macht, bittet er seinen Vater um eine ordentliche Arbeit und wird zum Steine klauben abkommandiert.
Der Aushilfsknecht Toni ist stolz auf seine Taler, die er in einer roten Büchse aufbewahrt. Zum Spaß spielt ihm Peter einen Streich und versteckt die Büchse. Peter ahnt nicht, dass er damit eine Tragödie auslöst, die den ganzen Waldbauernhof durcheinander bringt.
Peter soll für den Anderl Tabak kaufen gehen. Den Silberzwanziger, den er dafür bekommen hat, opfert er aber in der Kirche. In seiner Verlegenheit betet er darum, dass ein Wunder geschieht und ihn aus seiner argen Zwickmühle befreit.
Peter muss für seinen Vater Schulden bei einem weit entfernten Hof eintreiben. Bei dieser schwierigen Mission, die mehrere Tage dauert, gewinnt er eine neue Freundin und verliert sie auch wieder.
Jahrelang wurden die Alpler Kinder auf verschiedenen Höfen von einem Schulmeister unterrichtet. Nun betreten sie zum ersten Mal eine richtige Schule, um vor einer Prüfungskommission ihr Wissen unter Beweis zu stellen.
Peters Mutter ist schwer krank. Nicht einmal der Doktor kann ihr helfen. Da hört Peter von einem Wunderheiler, dem Stegthomerl. Mit einem Pferdewagen brechen sie zum ihm auf.
Peter begleitet die Wanderhändlerin Thresel auf den Nikolomarkt in Ratten. Als er sich dort anschickt, ausgleichende Gerechtigkeit zu üben, erntet er dafür nur grobe Undankbarkeit.
Vier Jahre sind seit Peters letztem Abenteuer vergangen. Der Waldbauernbub beginnt, erwachsen zu werden. Weil er zu schwach ist, um den Bauernhof zu übernehmen, haben seine Eltern eine alternative Berufswahl für ihn zu treffen.
Peter ist Lehrling beim Schneidermeister Natz, der „auf Ster“ geht. Dabei zieht er von Haus zu Haus und bleibt jeweils nur so lange, bis sein Arbeitsauftrag erledigt ist. Auf seiner ersten Ster verdrehen Peter die Mädchen den Kopf.
Schneidermeister Natz und Peter wollen zur Ster ins Mürztal. Beim Aufbruch wird Peter aus Versehen im Schneiderhäusl eingesperrt und muss auf seine baldige Rettung warten.
Meister Natz hat mehr Arbeit, als er mit seinem Lehrbuben Peter bewältigen kann. Eines Morgens bettelt ein reisender Handwerksbursch an der Tür um ein Almosen. Als sich herausstellt, dass der Fremde ein Schneidergeselle ist, fasst Natz sein Glück gleich beim Schopf und stellt ihn ein.
Seit einiger Zeit macht ein ungarischer Schneider Meister Natz das Leben schwer. Mit seinem einschmeichelnden Charme schnappt ihm der Konkurrent so manche Kundin weg.
In unmittelbarer Nachbarschaft zum Waldbauernhaus liegt der Knierutscher-Hof. Dort ist seit einiger Zeit eine Magd im Dienst, die mit ihrem unehelichen Sohn, Hansi, aus dem Bayrischen ins Land gekommen ist. Hansi wird von allen geschnitten und gehänselt. Eines Tages wird es dem Buben zu viel und er macht sich mitten im Winter über die Berge davon.
Faschingsdienstag ist für die jungen Alpler ein besonderer Tag. Auch Peter bereitet sich bestens auf dieses Fest vor. Durch einen Unglücksfall in der Nachbarschaft läuft in diesem Jahr der Feiertag jedoch anders ab als allgemein erwartet.
Zwischen den Burschen aus Fischbach und denen aus Alpl besteht eine alte Rivalität. Als ein Mädchen aus Alpl wegen ihrer Warze am Kinn beleidigt wird, fordern die jungen Alpler die Fischbacher heraus. Zum vereinbarten Treffpunkt für die Rauferei erscheinen aber nur vier Burschen aus Fischbach. Diese sind damit eindeutig in der Minderzahl.
Voll Stolz brechen Schneidermeister Natz und sein Lehrbub Peter zu einem ganz besonderen Auftrag auf. Der reiche Hultensteiner hat sie zu sich ins Mürztal gebeten. Bei ihm arbeitet sonst immer der Intimfeind von Meister Natz, ein ungemein charmanter ungarischer Schneider.
Eines Tages kommt ein Schneidergeselle aus dem Schwäbischen ins Dorf. Meister Natz, der gerade mit Peter beim Haselgruber arbeitet, nimmt ihn bei sich auf. Durch sein gutes Aussehen fliegen dem Schwaben sämtliche Mädchenherzen zu. Alle Frauen wollen mit ihm beim Erntedankfest tanzen. Um keine zu beleidigen, schlägt Peter vor, den Schneidergesellen unter den Tänzerinnen zu versteigern.
Meister Natz und Peter werden auf den Hof des reichen Burgfried-Bauern bestellt, um ein Hochzeitsgewand anzufertigen. Dort lernt Peter die junge Adelheid kennen, ein hübsches Mädchen, das von ihrer Mutter unterdrückt wird und möglichst schnell heiraten will. Peter versucht, einen Mann für sie zu finden.
Drei Jahre ist Peter schon bei Meister Natz, nun geht seine Lehrzeit zu Ende. Als Gesellenstück hat er eine Joppe für seinen Vater angefertigt. Der ungarische Schneider bietet Peter mehr Lohn, doch Peter fällt es schwer, sich von Meister Natz zu trennen.
Als Peter in der Weihnachtswoche von der „Ster“ nach Hause kommt, wartet schon ein Stapel Briefe auf ihn. In einem Schreiben bietet ein Buchhändler aus der Stadt Peter eine Lehre an. Schweren Herzens nimmt der Waldbauernbub Abschied von seiner Familie und Schneidermeister Natz.