In Saumur geht alles seinen gewohnten Gang. Die Pferde und ihre Betreuer arbeiten wie gewohnt hart daran, die perfekte Harmonie von Pferd und Reiter zu erreichen. Doch jenseits der Alpen, in Italien, geht es für eine Abordnung des Cadre Noir wesentlich hektischer zu. Alain Laurioux, Direktor von Saumur, PR-Chef Antoine Sininger und Oberbereiter Jean-Marc Poisson treffen sich mit dem Veranstalter einer Pferdegala in den Boboli-Gärten in Florenz, an der auch das Cadre Noir teilnehmen wird. Mit dabei wird auch das Orchestra Regionale Toscana unter der Leitung des berühmten Dirigenten Gérard Caussé sein.
Der vierte Teil der Serie gibt Einblick in die aufwendige Vorbereitung einer solchen Veranstaltung. Nach und nach macht sich in Saumur Hektik breit. Die letzten Vorbereitungen laufen, um das Cadre Noir auf der fünftägigen Veranstaltung würdig vertreten zu können. Die Figuren, die in Florenz gezeigt werden sollen, werden so lange geprobt, bis alles reibungslos klappt. Die spektakulärste Übung ist die Levade. Das Kamerateam folgt drei Bereitern während der letzten Tage der Vorbereitung, während in Florenz bereits die Kulissen aufgebaut und die Reithalle vorbereitet werden.
Auch dort arbeitet man hoch konzentriert auf das große Ereignis hin. Mit der Stoppuhr in der Hand legen Dirigent Gérard Caussé und die Bereiter des Cadre Noir die Musik fest. Wie Choreographen timen sie jeden Einsatz von Mensch und Tier, damit sich alles zu einem Bild voller Anmut und Harmonie fügen kann. Schließlich ist es soweit: 23 Reiter, 36 Pferde, 15 Pfleger und drei Verwalter des Cadre Noir treten zusammen mit dem Betreuungsteam die Reise nach Florenz an. Am Zielort werden sie die Akteure eines historischen Ereignisses sein: die Rückkehr der klassischen Reitkunst an den Ort ihres Entstehens. (Text: arte)