Straßenfeste und Minenfelder, Großstadtglitzer und Armutsquartiere: in Mosambique, im Königreich der Swazi und in Südafrika lässt Gerd Ruge Fischer und Händler, Friseurinnen und Gefängniswärterinnen über ihr Leben erzählen, trifft eine schwarze Hexe und eine weiße Nobelpreisträgerin. Menschliche Begegnungen, die den "Schwarzen Kontinent" als vielfältige Welt mit Alltagssorgen und Lebensfreude schildern.
Gerd Ruges Streifzug durch den Süden Afrikas führt auf die Farmen burischer Viehzüchter, in die Bergdörfer und in den Königspalast von Lesotho, durch Südafrikas berühmte Weinbaugebiete und die Nachtlager der Straßenkinder von Kapstadt. Eine Afrika-Reise mit vielen Begegnungen der unerwarteten Art.
In Namibia folgt Gerd Ruge Spuren des alten Deutsch-Südwest zu jungen Schauspielerinnen, die kräftig berlinern, weil sie in der DDR aufgewachsen sind. Ein schwarzen Ministerialdirektor, der zugleich Gastwirt ist, erzählt von der Landreform und ein deutschstämmiger Farmer, um dessen Land es geht, zeigt, wie eine Farm aussieht. Eine alte Frau in Botswana erklärt, warum sie lieber als Mann gelebt hätte und eine coole Braut organisiert ihre eigene Hochzeit. Begegnungen in Afrika, ungestellt, menschlich und lebensnah.