„mareTV“ stellt für die Reihe „Lieblingsküste“ die beliebtesten Sehnsuchtsziele und besten Storys neu zusammen. Dieses Mal wird die östliche Adria erkundet. Die italienische Hafenstadt Triest war über 500 Jahre lang österreichisch, weshalb die Kaffeehäuser den Charme der K.-u.-k.-Monarchie atmen. Auch die Geschlechtertrennung in der Meeresbadeanstalt Bagno alla lanterna geht zurück auf kaiserliche Zeiten, eine hohe Mauer trennt die badenden Männer und Frauen. Und das ist auch gut so, finden zumindest die Stammgäste Adriano, Renato und Franco. Beim Kartenkloppen wollen sie ihre Ruhe haben. Mit dem Schloss Miramare bauten sich die Habsburger einen Logenplatz am Meer. Hausherr Maximilian jedoch erlebte die Fertigstellung nicht mehr. Seitdem umweht Melancholie den Meerespalast. Direktorin Rossella Fabiani tut ihr Bestes, um das bröckelnde Erbe in Schuss zu halten. Der Badeort Opatija gilt als das St. Tropez der kroatischen Halbinsel Istrien. Die Attraktion der Promenade ist eine Promenadenmischung: Hund Otto lässt sich auf einem Wakeboard stundenlang hinter dem Wassertaxi seines Herrchens herziehen. Und geht dabei nur sehr selten baden. Die Küste Kroatiens gilt mit rund 1200 Eilanden als eine inselreichsten der Welt. Vor Gnali bergen die Archäologinnen Irena Radic Rossi und Katarina Batur Fundstücke aus dem Holzfrachter „Gagliana“, der hier 1583 reich beladen gesunken ist. Das Wrack ist ein Zeugnis früher Globalisierung: Die „Gagliana“ hatte nicht nur Stoffe, Farben und Glas aus Venedig geladen, sondern auch Messingleuchter aus Lübeck, in Einzelteile zerlegt, damit die Kundschaft sie selbst montieren konnte. Ein Prinzip, das irrtümlicherweise als schwedische Erfindung gilt. Split ist vor allem wegen seines römischen Kaiserpalastes aus dem 4. Jahrhundert bekannt. Kaum jemand weiß, dass am Bacvice-Strand vor den Toren der Stadt eine weltweit einzigartige Sportart betrieben wird: Picigin! Andrej Svilicic und seine Mitstreiter hechten durchs seichte Wasser und geben alles,