Das Licht der Baleareninsel Ibiza ist magisch und ihr Markenzeichen: Die „Insel des Lichts“ ist im Vergleich zur Schwesterinsel Mallorca winzig, bietet dafür aber die schönsten Sonnenuntergänge der Welt. So sagt man. Diese ziehen Sonnenanbeter und Partpeople von nah und fern an. Zu den Klängen des berühmten „Balearic Sound“ machen sie die Nacht zum Tage. „mareTV“ dokumentiert die Insel im Spagat zwischen Luxusjachten und Traditionen. Hippiekultur, Promis, Pinienwälder, Buchten mit türkisfarbenem Wasser und Dörfer mit strahlend weißen Häusern: Ibiza hat viele Gesichter. Mora (80) und Djin (67) hat es schon vor 55 Jahren auf die Insel gezogen. Sie sind die ungekrönten Könige der Hippies. Doch nur Liebe, Licht, Luft und Faulenzen, diese Zeiten sind auch auf Ibiza längst vorbei. Mora strickt von früh bis spät sexy Trikotagen für den Hippienachwuchs. Djin hilft ihr beim Verkauf auf dem berühmten Hippiemarkt Las Dalias und schuftet als Bauarbeiter: chillen und Rente nicht in Sicht. Die Jungfrau Carmen ist Schutzheilige der Seeleute. An ihrem Ehrentag wird in der Hafenstadt Eivissa eine Messe zelebriert. Im Anschluss tragen Fischer die Jungfrau durch die engen Gassen von Ibiza-Stadt hinunter zum Kai. Und dann sticht Carmen in See. Gleich mehrere Orte auf Ibiza beanspruchen für sich, den schönsten Sonnenuntergang der Welt zu bieten: Vor der Cala de Benirrás versinkt die Sonne gleich neben dem ikonischen Felsen Cap Benat, den die Einheimischen ehrfurchtsvoll „Finger Gottes“ nennen. Aus nahezu allen Buchten klingen die typischen sanften Beats übers Meer, die unter dem Begriff „Balearic Sound“ weltweit für Tiefenentspannung sorgen. Einige der berühmten DJs jetten längst für Riesenhonorare um den Erdball. Aber in den kleinen Strandbars, den Chiringuitos, wird der Inselsound weiter gefeiert. Am Strand von Cala Salada hat die Britin Joe Burnley das Kommando über eine Truppe von Meerjungfrauen. Die Damen zwängen sich für die gute Sac