Karo, Pinkas, Otti und Leonie, die vier Wächter, sind gut gelaunt aus den Ferien zurück, doch im Haus herrscht das totale Chaos. Die Maler sind mit der Küche nicht fertig geworden und haben sich zum Ärger von Karo (12), Pinkas (12), Otti (14) und Leonie (8) in deren Scheune breit gemacht, Pinkas' Laserpointer als Flaschenöffner und das magische Buch als Fußstütze benutzt. Nur gut, dass die Wächter ihre magischen Löser nicht mehr brauchen. Schließlich war es ihnen vor einigen Wochen gelungen, Zanrelot, den Herrscher der Finsternis, für immer zu besiegen. Glücklich lassen sich die vier ins Stroh fallen; endlich haben sie wieder Zeit für Freunde, Fußball und Computerspiele. Doch plötzlich zeigt sich Tante Hedda und warnt die vier, Matreus würde versuchen, Zanrelot zu reanimieren. Durch den magischen Spiegel gelangen Karo und Pinkas in die Unterwelt und werden Zeuge, wie Matreus den Körper seines Meisters wiedererschafft. Als Karo und Pinkas mit Hilfe des magischen Buches versuchen, Matreus' Zauber zu durchbrechen, werden sie entdeckt und können nur knapp entkommen. Der Herrscher der Finsternis ist zurückgekehrt, aber die vier Wächter schwören, dass sie ihn bekämpfen werden.
Karo, Pinkas, Otti und Leonie verfolgen resigniert, wie ihre Eltern wegen finanzieller Schwierigkeiten ihre alte Villa verkaufen, doch im letzten Augenblick taucht ihr Mentor Jona auf und legt Julia und Sascha einen Kauf- und Mietvertrag auf Lebenszeit vor. Das Glück scheint perfekt, da bemerken die Wächter, dass die Verträge zanrelotisch grün leuchten. Hat Zanrelot Jona falsche Verträge untergeschoben? Doch schon bald finden die Wächter das Unglaubliche heraus. Zanrelot ist in Jonas Körper geschlüpft. Nur im Körper seines Sohnes hat er die Unterwelt verlassen können. Zanrelot lässt alle Einwohner der Stadt in einen tiefen Schlaf fallen, aus dem sie als gehorsame Zanreloten wieder erwachen sollen. Als die Wächter sein Vorhaben vereiteln, kommt es zu einem Kampf um Leben und Tod.
Unheil braut sich über Hamburg zusammen. Matreus ist es gelungen, seinen Meister Zanrelot wieder zum Leben zu erwecken. In einer neuen Stadt, der Freien und Hansestadt Hamburg! Und diesmal will Zanrelot mehr. Er will Hamburg und das Tor zur Welt! Als die Lübecker Wächter Otti, Pinkas, Karo und Leonie feststellen, dass Zanrelot lebt, ist ihr Auftrag klar: sie müssen die neuen Hamburger Wächter finden, bevor Zanrelot es tut. Wie recht sie damit haben, denn Matreus ist bereits von Zanrelot beauftragt worden, die neuen Wächter zu vernichten, bevor sie überhaupt wissen, dass sie Wächter sind. Auch die etwas rauherzige Sophie-Elise, Urgroßtante 200. Grades, macht sich auf die Suche nach ihren Nachfolgern. Es wird ein Wettlauf mit der Zeit. Wer findet die vier neuen Wächter zuerst?
Finja und Hanna haben beim Frühstück einen heftigen Streit. Finja ist sauer, dass sie von Berlin nach Hamburg ziehen musste. Um den Streit zu beenden, verdonnert Hanna Finja, sich die Aufführung von Davids Schulchor im Michel anzusehen. Als Finja von ihrem Ausflug auf die Aussichtsplattform des Michel zurückkehrt, ist sie ganz verändert, ihr scheint auf einmal alles egal zu sein. Jako und David finden heraus, dass diese Gleichgültigkeit etwas mit dem Micheltürmer zu tun haben muss, der immer zur gleichen Zeit einen Choral vom Michel aus über Hamburg trompetet. Dahinter steckt Zanrelot, der mit Hilfe von Matreus seine finsteren Gedanken auf den Trompeter überträgt und in die Welt hinaus blasen lässt, so dass alle, die diese hören, Zanrelots graue Gedanken aufnehmen. Um Finja und die Hamburger zu retten, verkleidet sich David als Micheltürmer und stellt sich Matreus entgegen. Gelingt es ihm, die Gedankenübertragung umzukehren und Zanrelot mit Tönen der Liebe zu besiegen?
Hanna wird von einem magischen Hund gebissen und verwandelt sich noch in der gleichen Nacht in einen Werwolf. Sie schleicht in die Dunkelheit und reißt in der Nachbarschaft ein Schaf. Am Morgen stutzen alle über Hannas seltsames Benehmen beim Frühstück. In der nächsten Nacht wird Milli dann Zeugin der Verwandlung. Die Wächter befragen das Magische Buch und erfahren, dass nach der dritten Nacht als Werwolf die Verwandlung vollzogen ist und Hanna somit droht, für immer ein Werwolf zu sein. Was tun? Sophie-Elise gibt ihnen den Tipp, Zanrelots Sohn Jona zu fragen. Aber Jona ist tot! Die Wächter müssen in die Unterwelt und ein Haar von Zanrelot beschaffen, um ihn daraus wiederzubeleben. Es gelingt, doch bevor Jona auch nur das erste Wort zu den Wächtern sprechen kann, wird er durch Matreus in ein magisches Koma geschickt. Zum Glück kann Milli seine Gedanken hören: Wasser, treibt sie aufs Wasser! In der kommenden Nacht nehmen die Wächter den gefährlichen Kampf mit dem Werwolf auf.
Finja kann nicht schlafen, weil sie ihre Freunde in Berlin vermisst. Da hört sie ein Schluchzen, das aus dem Erdkeller dringt. Es ist Odalindes Seele, die vor mehr als 500 Jahren von Zanrelot verflucht wurde und seitdem nicht zur Ruhe kommt. Sie zeigt sich den Wächtern im Spiegel und bittet sie, sie von Zanrelots Fluch zu befreien. Finja, David, Jako und Milli bringen sie ins sichere Bootshaus, um zu beratschlagen, was als Nächstes zu tun ist. Vielleicht weiß ihr Mentor Jona mehr! Die Wächter trennen sich. Als David und Jako allein mit Odalinde im Bootshaus sind, nimmt Matreus Finjas Gestalt an und trickst die Jungen aus. Er sperrt Odaline in eine Flasche und eilt auf die höchste Brücke im Hamburger Hafen, um sie von dort aus in der Elbe zu versenken. Die Wächter kommen zu spät! Doch David hat eine Eingebung.
Zanrelot hat den historischen Silberklumpen der Stadt Hamburg aus dem Museum für Hamburgische Geschichte stehlen lassen. Er schickt Matreus auf eine Zeitreise ins späte Mittelalter, um den Klumpen im ewigen Feuer der wunderschönen Amalie zu schmelzen. Niemand ahnt, dass die Sage, der Klumpen berge die Vergangenheit der Stadt, einen allzu wahren Kern hat. Nur die Wächter bemerken, dass plötzlich historische Gegenstände und damit auch die Erinnerungen der Menschen an ihre Vergangenheit verschwinden. Durch den Zauber des magischen Rings, den Jona um den Hals trägt und den er Milli gibt, gelangen sie beide ebenfalls zur Hüterin des ewigen Feuers, die einst Jonas große Liebe war. Eifersüchtig liefert sich Matreus einen erbitterten Kampf mit seinem Erzrivalen, sperrt Milli ein und zwingt Amalie, den Silberklumpen immer weiter zu schmelzen. Ein ums andere Jahr verschwindet die Hamburger Vergangenheit immer weiter. Doch dann fällt Milli der magische Ring wieder ein.
Bei Ausgrabungen wird eine alte Kelle gefunden, die darauf schließen lässt, dass der goldene Kelch ganz in der Nähe vergraben sein muss. Zanrelot will den Kelch um jeden Preis besitzen, denn mit ihm kann er über Leben und Tod regieren! Die alte Wächterin Sophie-Elise beauftragt Finja, Jako, David und Milli, den Kelch vor ihm zu finden. Zanrelot startet ein Ablenkungsmanöver, indem er Jakos alkoholabhängigen Vater zum Trinken animiert. Es kommt zu einem Streit zwischen Vater und Sohn, bei dem Jakos Vater die Treppe hinunter stürzt. Jako begleitet ihn ins Krankenhaus und sagt den Wächtern ohne Begründung ab. Finja ahnt, dass etwas nicht stimmt und lässt den eifersüchtigen David kurzerhand stehen. Als David den Kelch findet, lässt Zanrelot ihn mit dem Bagger angreifen. In letzter Sekunde kann sich David mit einem magischen Brausewürfel retten. Als Finja von der Zauberkraft des Kelchs erfährt, beschließt sie heimlich Jakos Vater zu heilen. Doch ihr Alleingang wird zu einem Fiasko.
Musik ist Zanrelot ein Gräuel; sie steht für die Gefühle und die Fantasie der Menschen, schlichtweg für alles, was er hasst. Also beschließt er, den Hamburgern ihre musikalischen Fantasien zu nehmen, damit sie gefühllos und gleichgültig werden. Inbrünstig spielt er auf seiner zanrelotischen Orgel und verbreitet seine Klänge über die Radiowellen. So saugt er jedem Zuhörer die Musik aus dem Kopf und sperrt sie in einem großen Ballon ein. Nach und nach verschwindet die Musik aus dem Leben der Menschen.
Davids Onkel Juri hat einen Satelliten konstruiert, der die Erde scannen und dabei in noch tiefere Erdschichten vordringen können soll, als je ein Bohrer zuvor. Zanrelot und Matreus sehen ihre Zentrale bedroht und wollen verhindern, dass der Satellit seine Arbeit aufnimmt. Am besten soll er gleich in die Alster stürzen und so den Hamburgern eine bisher nie da gewesene Flut und Zerstörung bescheren. Dafür schlüpft Matreus in Juris Körper, um den Absturz des Satelliten zu berechnen.
Die Wächter wundern sich. Erst fällt die Schule aus, weil die Lehrer unter seltsamen Angstzuständen leiden, und zuhause treffen sie eine völlig aufgelöste, weinende Hanna an. Was ist denn bloß los? Das magische Buch zeigt ihnen des Rätsels Lösung: Zanrelot hat ein Angstbakterium ins Hamburger Trinkwasser gemischt! Sophie-Elise übergibt den vier Wächtern ein Gegenmittel. Es muss ins Trinkwasser geschüttet und anschließend durch den Schwur der Wächter aktiviert werden. Doch um ins Wasserwerk zu gelangen, muss sich einer der Wächter in einen Frosch verwandeln. Das Los fällt auf Finja.
Auf dem Schulhof werden grüne Drops verteilt, die David und Milli sich gleich in den Mund schieben. Im Unterricht fangen David und zwei Mitschüler plötzlich an, auf den Tischen herum zu springen und behaupten, dass sie sich auflösen. Auch Milli ist betroffen. Der Schuldirektor geht davon aus, dass die Kinder Drogen genommen haben und ruft den Notarzt. Hanna und Juri werden in die Schule gerufen. Hanna kann es gar nicht glauben - ihre Kinder und Drogen? Finja erinnert sich an die Drops vom Morgen und recherchiert gemeinsam mit Jako im magischen Buch. Tatsächlich handelt es sich um Unsichtbarkeits-Drops, die nach und nach ihre Wirkung zeigen und am Ende die Betroffenen für immer im Nichts verschwinden lassen.
Im Himmel über Hamburg rasen zwei Kometen aufeinander zu. Zanrelot wartet sehnsüchtig auf den Moment ihres Zusammenpralles, denn dann wird genug Energie freigesetzt, die ihm ermöglicht, für eine Stunde die Erde zu betreten. Genug Zeit, um das Tor zur Welt zu durchschreiten und damit Herrscher über alle Kontinente zu werden! Jona will die Wächter warnen, aber diesmal hat Zanrelot an alles gedacht und startet ein Ablenkungsmanöver, indem er Hanna und Juri in künstlichem Treibsand versinken lässt. Die Wächter haben alle Hände voll zu tun, da erklärt Jako, dass er verschwindet, weil das Jugendamt ihn sucht und ins Kinderheim bringen will. Während Finja und David alleine ihr gesamtes magisches Wissen auffahren, um Hanna und Juri zu retten, werden Milli und Jona Zeuge, wie Zanrelot das Tor zur Welt beschwört. Aber alleine haben sie keine Chance! Im letzen Augenblick kommen Finja und David und schließlich sogar Jako dazu, gemeinsam stellen sie sich Zanrelot in den Weg. Aber ihre Kraft reicht nicht! Da erwachen Jonas magische Fähigkeiten und er beginnt gegen seinen Vater zu kämpfen. Außer sich vor Wut reißt Zanrelot ihn mit sich hinab in die Fluten der Elbe. Die Wächter sind am Leben, aber Jona haben sie verloren.
Die Wächter trauern um Jona, der von Zanrelot in die Tiefe der Elbe mitgerissen wurde. Sie wissen nicht, dass Zanrelot Jona nun endgültig auf die Seite des Bösen zieht. Sehr zum Missfallen von Matreus, der den Platz an Zanrelots Seite räumen muss. Jona bietet Zanrelot an, den Wächtern ihre Kraft zu nehmen. Etwas, das Matreus nie gelungen ist, aber für ihn ein Einfaches sein wird, weil die Kinder ihm vertrauen. Sophie-Elise kommt zu spät, um die Wächter zu warnen. Nur Milli erwischt sie noch, doch die freut sich so sehr, dass Jona lebt, und will nicht auf sie hören. So bleibt Sophie-Elise nichts anderes übrig, als selbst in die Unterwelt zu gehen. Zanrelot freut sich über den Gast. Er nimmt Sophie-Elise gefangen und kurz darauf auch Milli, die ihr aus schlechtem Gewissen gefolgt ist. Unterdessen geben Finja, Jako und David, wie Jona es verlangt, ihre Wächterkraft ab, weil Zanrelot angeblich tot ist. Kurz darauf finden auch sie sich als Gefangene im Reich Zanrelots wieder. Als Zanrelot seinen Sohn auffordert, die Wächter endgültig zu vernichten, stellt sich jedoch überraschend Matreus vor die Kinder. Während Matreus einen mutigen Kampf gegen Zanrelot verliert und nur sein Zauberstab zurück bleibt, können die Wächter fliehen. Aber sie haben nun keine Kraft und keine Löser mehr! Millli schwört sie noch einmal ein - noch ist sie eine Wächterin, noch hat sie den magischen Handschuh - noch ist nichts verloren!
Finja, David und Jako können es noch immer nicht glauben, dass sie ihre magischen Kräfte freiwillig an Jona, den Verräter, abgegeben haben. Doch zu spät, die grüne zanrelotische Giftwolke rast über sie hinweg und sie werden zu Sklaven Zanrelots, wie alle Hamburger! Das finstere zanrelotische Zeitalter beginnt! Milli ist die einzige, die noch übrig geblieben ist. Sie fühlt sich so einsam, dass sie nahe dran ist aufzugeben und Jona die Karte zum Großen Tor auszuhändigen. Aber Sophie-Elise erscheint mit letzter Kraft und beschwört sie, weiter zu kämpfen. Zanrelot darf das Tor zur Welt nicht durchschreiten! Milli nimmt all ihren Mut zusammen und stiehlt die drei blauen Kugeln mit der Wächterkraft ihrer Freunde zurück. Jetzt muss sie nicht mehr allein gegen Zanrelot kämpfen! Und wie von Geisterhand erhalten die Wächter plötzlich auch ein Päckchen - mit ihren Lösern! Als Zanrelot merkt, dass die blauen Kugeln weg sind, lässt er den Wächtern durch Jona ein Angebot unterbreiten. Sie sollen ihm die Karte zum Großen Tor geben und dafür gewährt er ihnen, ihren Eltern und Freunden lebenslanges Asyl auf einer Insel. Tatsächlich unterschreiben die Wächter, denn sie haben einen Plan, wie sie Zanrelot für immer besiegen können. Soll Zanrelot das Tor zur Welt doch ruhig betreten - die Wächter werden dafür sorgen, dass er es nie mehr verlassen kann!
Die Wächter zweifeln an ihrem Mentor Jona, als sie ihn zusammen mit Zanrelots Helfer Matreus sehen. Zur Rede gestellt, lüftet Jona sein jahrelang gehütetes Geheimnis: Er ist der Sohn Zanrelots! Doch hat er mit seinem Vater vor langer Zeit gebrochen und bestreitet das Treffen mit Matreus. Die Wächter glauben Jona nicht mehr. Nur Leonie hält weiter zu ihm, und sie ist es auch, die eine furchtbare Entdeckung macht: Zanrelot hat Jona geklont! Die anderen Wächter wollen es gar nicht glauben, bis sie in der Unterwelt Zeugen eines dramatischen Kampfes werden. Nun wird ihnen schlagartig klar, was Zanrelot vorhat: Er will den Willen Jonas brechen und den Mentor der Wächter zu seinem Werkzeug machen. Die Vier haben keine Wahl: Sie müssen sich einem Kampf stellen, an dessen Ende es nur einen Sieger geben kann...
Unheil braut sich über Hamburg zusammen. Dem treu ergebenen Matreus ist es gelungen, seinen Meister Zanrelot wieder zum Leben zu erwecken. In einer neuen Stadt, der Freien und Hansestadt Hamburg! Als die Lübecker Wächter Otti, Pinkas, Karo und Leonie feststellen, dass Zanrelot lebt, ist ihr Auftrag klar: sie müssen die neuen, die Hamburger Wächter, finden, bevor es Zanrelot tut. Wie recht sie haben, denn Zanrelot hat Matreus befohlen, die neuen Wächter zu vernichten, bevor die überhaupt wissen, dass sie Wächter sind. Nur knapp entkommen die Kinder, Finja, Jako, David und Milli, dem Herrscher der Finsternis und schwören den Eid gegen die Dunkelheit...