1969 wird Willy Brandt zum ersten Bundeskanzler mit SPD-Parteibuch gewählt. Für seine Ostpolitik erhält er den Friedensnobelpreis und erringt für seine Partei das beste Wahlergebnis ihrer Geschichte. 1974 tritt er gedemütigt wegen einer Spionage-Affäre zurück. „ZDF-History“ zeigt den Lebensweg Willy Brandts, der sich aus schwierigen Verhältnissen nach oben arbeitete und an inneren Widersprüchen litt. Menschen, die Brandt gut kannten, darunter sein persönlicher Referent Dieter Lasse oder sein ältester Sohn Peter, berichten von politischen Triumphen und persönlichen Tiefschlägen eines der großen Kanzler der Bundesrepublik, dessen Regierung als Zeit des Umbruchs in Erinnerung bleibt.