Der römische Kaiser Caligula gilt als Paradebeispiel für Cäsarenwahn - er habe seine Rivalen ermordet, ein Pferd zum Konsul gemacht und orgiastische Feste gefeiert. Doch ist all das wahr? Caligula genießt historisch einen denkbar schlechten Ruf. Seine Ermordung nach nur 1000 Tagen Herrschaft gilt als logische Reaktion auf die Taten eines Mannes, der seinem Biographen Cassius zufolge "allem anderen ähnlich sah als einem Menschen". Doch war Caligula wirklich so schlecht wie sein Ruf? War er tatsächlich verrückt oder sind seine Taten nicht teilweise erklärbar durch sein persönliches Schicksal und die Umstände seiner Herrschaft? Mit aufwändigen szenischen Drehs und renommierten Historikern rekonstruiert die Dokumentation das wahre Wesen eines der berüchtigtsten Herrscher der Geschichte.