Durchschnittlich alle fünf Tage stirbt ein Journalist in Krisengebieten. Im Frühjahr 2014 trifft es die deutsche Fotografin Anja Niedringhaus. Unermüdlich hatte sie über menschliche Schicksale, soziale Not und politische Folgen des Anti-Terror-Krieges in Afghanistan berichtet. Doch Kugelhagel, Leuchtmunition und Raketenbeschuss sind längst nicht mehr die größten Gefahren in diesem häufig nicht einmal gut bezahlten Job. Das zeigen nicht zuletzt die kaltblütigen Morde an Journalisten durch die IS-Terrormiliz im Irak. Die legendäre Zeit von Adrenalin und Abenteuer, von Ruhm und Affären, die einst in Krisengebiete lockte - sie ist längst vorbei, wenn es sie überhaupt jemals so gab. Immer mehr Reporter ziehen die Reißleine und steigen aus. Viele verfolgen die traumatischen Erlebnisse ein Leben lang. "ZDF-History" blickt hinter die Fassade des gefährlichen Berufs und gibt emotionale Einblicke in das Seelenleben der Menschen, die Tag für Tag ihr Leben in den Kriegsgebieten der Welt riskieren.