Eine hoch entwickelte Zivilisation ging unter. Das blühende Reich "im westlichen Ozean", "hinter den Säulen des Herakles", wurde an einem Tag völlig zerstört.Eine verheerende Katastrophe ließ vor etwa 11.000 Jahren Atlantis im Meer verschwinden. Fakt oder Fiktion? Wissenschaftler versuchen seit Menschengedenken, das Rätsel um die versunkene Stadt zu lösen. Etwa 350 v. Chr. beschreibt Platon in den beiden Dialogen "Timaios" und "Kritias" in fast 40.000 Worten das sagenhafte Atlantis. Der griechische Philosoph erzählt die ursprünglich aus Ägypten stammende Geschichte von einem fruchtbaren und dicht besiedelten Paradies. Atlantis war reich an Metallvorkommen. Die Bewohner erfreuten sich aber auch üppiger Gärten sowie einer hoch entwickelten Technologie. Das Inselreich wurde von Poseidon, dem Gott des Meeres, beschützt. Als sich die Atlanter aber anderen Göttern zuwandten, wurden sie bestraft. Atlantis versank in den Tiefen des Meeres. Ist das sagenumwobene Atlantis eine Erfindung von Platon? Der Philosoph schwelgte gern in Gleichnissen und Fabeln. Obwohl ein schriftstellerischer Kunstgriff, der die Gefahren nationaler Selbstgefälligkeit deutlich machen soll, nicht völlig auszuschließen ist, gehen die meisten Wissenschaftler davon aus, dass die versunkene Hochkultur tatsächlich existierte. History beleuchtet in eindrucksvollen Bildern eine überlieferte Geschichte, die seit Jahrtausenden Menschen in ihren Bann zieht – Platons Beschreibung von Atlantis.