Am 11. Juni 1955 ereignete sich beim Autorennen von Le Mans ein folgenschwerer Unfall: Der Fahrer Pierre Levegh raste mit seinem Mercedes-"Silberpfeil" auf die Haupttribüne und tötete dabei mehr als 80 Menschen. Zweieinhalb Stunden nach Beginn des Autorennens wird Le Mans 1955 zum Schauplatz des bislang schwersten Unglücks in der Geschichte des Motorsports. "Silberpfeil" hebt ab und explodiert Der Mercedes-"Silberpfeil" des 50jährigen französischen Fahrers Pierre Levegh kommt bei einem Manöver ins Schleudern. Der Rennwagen hebt ab, fliegt meterhoch durch die Luft und explodiert an der Böschung der Zuschauertribüne. Das Wrack brennt völlig aus, der Fahrer stirbt. Außer ihm kommen mehr als 80 weitere Menschen ums Leben. Über 100 Verletzte werden gezählt. Neue Antworten auf viele Fragen Die Tragödie wirft bis heute viele Fragen auf: Warum starben so viele Menschen auf einmal? Explodierte der Mercedes, weil illegale Benzinzusätze verwendet wurden? Und warum zog das Unternehmen später seine Fahrzeuge zurück? Ein Schuldeingeständnis? Wer war wirklich verantwortlich für die Katastrophe? Erstmals gibt es Beweise, die ein neues Licht auf die Tragödie werfen.