6. Mai 1937: Das deutsche Luftschiff "Hindenburg" hat mehrere Stunden Verspätung. Auf dem Flugfeld von Lakehurst südlich von New York warten Radioreporter und Kamerateams der Wochenschauen, ebenso wie Freunde und Angehörige der Passagiere. Sie alle werden Zeugen, wie um 19.25 Uhr ein Flammenbündel am Heck des Zeppelins emporschießt und binnen Sekunden den gesamten Körper des riesigen Luftschiffes erfasst. 36 Menschen sterben, 62 Passagiere und Besatzungsmitglieder entkommen den Flammen - wie durch ein Wunder. Die Ära der großen Passagierluftschiffe findet ein abruptes Ende. Doch die Frage nach den wahren Ursachen der Katastrophe beschäftigt noch Generationen von Historikern und Verschwörungstheoretikern. War es ein Unfall oder ein symbolischer Anschlag gegen ein Renommierobjekt des NS-Staates? ZDF-History rekonstruiert die dramatische letzte Fahrt der "Hindenburg".