Bei einem etwa 800 Jahre alten Handelsschiff dürfen die "Xenius"-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade dem Unterwasserarchäologen Jens Auer helfen, die Schiffsbalken und Planken zu sichern und das Schiff zu rekonstruieren. Für die Rekonstruktion muss jedes Stück Holz einzeln eingescannt und virtuell zusammengesetzt werden, damit es schließlich seine Geheimnisse offenbart. Versunkene Schiffe üben eine große Faszination aus. Sie bergen manches Geheimnis und erzählen vom Leben in vergangener Zeit. Mehr als 16.000 Wracks sollen auf dem Meeresgrund der Ostsee liegen. Immer wieder kam es dort zu Unglücken. Obwohl die Ostsee nicht groß ist, ist sie kein leicht zu befahrenes Gewässer. Untiefen, Stürme und schlechtes Wetter stellten Schiffe und Besatzung stets vor große Herausforderungen. Für den Untergang eines Schiffs kann es aber auch triviale Gründe geben, wie im Falle der „Vasa“, dem Prunkstück der schwedischen Marine im 17. Jahrhundert. Schon auf seiner Jungfernfahrt sank der Großsegler im Hafenbecken von Stockholm. Der schwedische König wünschte sich nämlich zwei eingebaute Kanonendecks. Die daraus resultierenden Konsequenzen waren fatal. Das Schiff war kaum mehr manövrierfähig und sank schon beim Auslaufen. Erst im 20. Jahrhundert wagte man sich an die aufwendige Bergung. Heute steht es in einem eigens dafür gebauten Museum in Stockholm. Nicht bei einem Marineschiff, dafür aber bei einem etwa 800 Jahre alten Handelsschiff, dürfen die „Xenius“-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade dem Unterwasserarchäologen Jens Auer helfen, die Schiffsbalken und Planken zu sichern und das Schiff zu rekonstruieren. Im Gegensatz zur „Vasa“ wurde es nicht als Ganzes vom Meeresgrund geborgen, sondern in Einzelteilen. Für die Rekonstruktion muss jedes Stück Holz einzeln eingescannt und virtuell zusammengesetzt werden, damit es schließlich seine Geheimnisse offenbart.