Schweine sind intelligent, verspielt und kommunikativ. Doch in unserer Gesellschaft sind sie zum reinen Verbrauchstier und Produktionsfaktor reduziert worden. „Xenius“ will herausfinden, wie in der heutigen Form der Landwirtschaft in Zukunft mehr Tierwohl erreicht werden kann.
Seit mindestens 8.000 Jahren bilden Mensch und Schwein eine Lebensgemeinschaft. Vom Wesen her sind Schweine uns auch durchaus ähnlich: Sie sind intelligent, verspielt und kommunikativ. Doch die meisten Menschen kennen Schweine oft nur noch von Bildern oder in Form von Schnitzel, Speck & Co. Von einem freiheitsliebenden Nutztier ist es zum reinen Verbrauchstier und Produktionsfaktor reduziert worden. Allein in Deutschland werden jährlich rund 60 Millionen, in Frankreich 24 Millionen Schweine geschlachtet, die zuvor unter oft grausamen Haltungsbedingungen ihr Leben fristen, damit der Hunger auf Fleisch möglichst billig gestillt werden kann. Die „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner packen in der Landesanstalt für Schweinezucht Boxberg in Baden-Württemberg mit an. Mit Unterstützung von Hansjörg Schrade vom Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg (Landesanstalt für Schweinezucht LSZ) wollen sie herausfinden, wie sich in der heutigen Form der Landwirtschaft in Zukunft mehr Tierwohl erreichen lassen könnte.
Les cochons, qui vivaient jadis en relative liberté à la ferme, sont aujourd'hui élevés dans des conditions souvent intolérables, pour réduire les coûts au maximum. Ne peut-on pas mieux faire ? Dans la ferme expérimentale de Boxberg, au sud de l'Allemagne, Caroline du Bled et Gunnar Mergner retroussent leurs manches pour tenter de marier élevage et bien-être animal.