Deutsch, Französisch, Kisuaheli, Japanisch - ohne Sprache kein menschliches Zusammenleben. Aber warum sprechen wir, während andere Lebewesen nur gurren, quieken, trällern oder wiehern? Vielleicht, weil für Menschen die Kooperation so wichtig ist - und diese durch Sprache wesentlich erleichtert wird. Die Sprache, die wir lernen, prägt auch die Kategorien unseres Denkens. Dörthe Eickelberg und Pierre Girard besuchen an der Universität Bielefeld einen Neurolinguisten. In einem spannenden Experiment lernen sie, wie unterschiedlich abstrakte und konkrete Verben im Gehirn verarbeitet werden.