Die Organisation der Vereinten Nationen wurde 1945 gegründet und zählt mittlerweile 193 Mitglieder. Sie alle tagen in der UNO-Vollversammlung unter dem Motto „Ein Staat, eine Stimme“. Die Treffen der „internationalen Gemeinschaft“ in diesem Gremium sollen zur Friedenssicherung beitragen und die Debatte über die weltweiten Herausforderungen ermöglichen. Doch einige Staatsoberhäupter entziehen der Institution heute ihre Unterstützung. Hat die UNO also noch ausreichend politisches Gewicht? Als Gründe für die schwindende Bedeutung werden insbesondere der UN-Sicherheitsrat und das Prinzip des Vetorechts genannt, das viele gerne reformiert sähen. Aber auch der zunehmende Zerfall der Welt in verschiedene Blöcke trägt dazu bei, dass die Vereinten Nationen als weniger unumgänglich wahrgenommen werden.