Sie sind klein, schnell und die Lieblinge von vielen Bastlern, ferngesteuerte Modelle! Heute dreht sich alles um die Miniatur-Ausgaben von Flugzeugen, Schiffen, Eisenbahnen und Autos. Los geht’s bei Modellbauer Peter Michel in Ingelheim bei Mainz. Beim Anblick seines Flugzeug-Modells kommt Willi gar nicht mehr aus dem Staunen. Ein fast fünf Meter langer Airbus A380! Den hat Peter innerhalb von zwei Jahren selbst gebaut. Alle Einzelteile des Flugzeugs sehen aus wie das echte Vorbild, aber sind 16 mal kleiner. Für Anfänger Willi hat sich Peter ein leichteres Objekt ausgedacht, einen Mini-Motorflieger. Styropor, Balsaholz, Kunststoff und Sekundenkleber - fertig ist das Modellgerüst! Jetzt geht’s weiter zum Flugplatz für Modellflieger. Das Flugzeug ist zwar ein Modell-Flieger, aber so groß, dass es zu gefährlich wäre, den Airbus in Wohngebieten zu fliegen. Auf der Startbahn lassen Peter und Willi ihr Supermodell A380 abheben. Gar nicht so einfach, mit der Fernbedienung umzugehen! Zur Sicherheit hat Peter eine zweite Steuerung in der Hand und kann wie ein Fahrlehrer im Auto eingreifen, falls Willi Schwierigkeiten hat. Mach’s gut, großer Vogel! Eine richtige Miniatur-Welt gibt es in der Speicherstadt in Hamburg. Dort besucht Willi die größte Modelleisenbahn-Anlage der Welt. Auf einer Fläche von 1.150 Quadratmetern haben die Modellbauer 12.000 Meter Schienen verlegt. Ungefähr 830 Zügen fahren durch Landschaften, Städte und Dörfer, die mit jeder Menge Gips und Grips täuschend echt nachgebaut sind. Dazu kommen schwimmende Schiffe, fahrende Autos und startklare Flieger. Na klar will Willi wissen, wie diese Modell-Welt zum Leben erweckt wird und schaut deshalb dem Profi-Modellbauer Sönke über die Schulter. Der hat auch gleich eine Aufgabe für den Reporter: Staub saugen! Klar, einem echten Zug machen die kleinen Fussel nichts, aber bei dessen mini-Nachbildung wirken kleine Wollmäuse groß wie Kieselsteine!