In Uganda im Osten Afrikas wird gerade die längste beheizte Öl-Pipeline der Welt gebaut - und sie ist äußerst umstritten. Mehr als 1.400 Kilometer durch sensibles Savannen-Ökosystem mit Löwen, Elefanten, Affen und unzähligen Vogelarten soll sie bald bis zum Indischen Ozean nach Tansania führen. Afrikanische Klimaschützer protestieren dagegen und erhalten Unterstützung aus aller Welt. Auch das EU-Parlament drängt Uganda, die Ölbohrungen zu unterlassen, doch der Ugandische Präsident kontert wörtlich: "Die EU soll sich zur Hölle scheren". Für das WELTjournal hat sich die langjährige Afrika-Reporterin Margit Maximilian auf den Weg nach Uganda gemacht und hat Pro und Contra eingefangen. Sie folgt der "Pipeline durchs Paradies", die zu einem Brennpunkt im globalen Kampf gegen Umwelt-Zerstörung und Klimawandel geworden ist.