Mann tötet Ehefrau vor den Augen der Kinder", "Frau verblutet im Stiegenhaus", "Freundin schwer verletzt im Spital", "Mann stürzt sich mit Tochter vor Railjet". Schlagzeilen wie diese haben sich in den letzten Jahren wieder gehäuft. Körperliche Gewalt, Mord oder sogenannte "Bestrafungstötung" als Finale von Beziehungskonflikten, die ihren Ausgang in eingereichten Scheidungen, Trennungsabsichten oder mehrfachen Gewaltausbrüchen seitens des Mannes haben. Neben den vielen publizistisch unbeachteten, zwar vielleicht schmerzhaften, jedoch problemlosen Trennungen, sind andere wiederum dazu angetan, intensiv über die Gründe des gewaltsamen Endes eines Zusammenlebens dokumentarisch zu reflektieren, das einst mit großen Gefühlen begann und letztlich am Friedhof endete.