Bei den Massenproteste in Hongkong für mehr Demokratie gerät nun auch die massive Wohnungsnot in der chinesischen Sonderverwaltungszone in den Fokus. Die Immobilienpreise und Mieten in Hongkong gehören zu den höchsten der Welt und spiegeln die massive soziale Ungleichheit wider. Hongkong hat New York den Rang als Stadt mit den meisten Milliardären abgelaufen. Gleichzeitig steigt die Armut und rund zweihunderttausend Menschen müssen in Verschlägen auf weniger als 2 Quadratmeter leben, die dennoch € 150.- Miete im Monat kosten. Das WELTjournal besucht Hongkongs Wohlhabende, die etwa Handtaschen um € 10.000.- sammeln, und jene, die unter der Armutsgrenze leben. Die extremen Unterschiede zwischen Arm und Reich erweisen sich im Zuge der anhaltenden Proteste als gefährliche Gegensätze. (Text: ORF)