Präsident Donald Trump und sein mexikanischer Amtskollege, Enrique Peña Nieto, werden im Rahmen des G20-Gipfels in Hamburg Anfang Juli erstmals persönlich aufeinandertreffen. Die geplante Grenzmauer zu Mexiko hat im Wahlkampf für große Aufregung gesorgt, hatte doch Trump versprochen, die Mexikaner für den Bau zahlen zu lassen. Heute – ein knappes halbes Jahr später – ist Trumps ambitioniertes Projekt bis auf weiteres auf Eis gelegt. Der Kongress hat das dafür notwendige Budget – mehr als 20 Milliarden Dollar – nicht genehmigt. Wie zum Trotz hat der Präsident kurz danach getwittert: „Die Mauer wird gebaut und sie wird helfen, Drogen und Menschenschmuggel zu stoppen“. WELTjournal-Lateinamerika-Expertin Julieta Rudich war im Grenzland zwischen Mexiko und den USA. Ihre Reportage zeigt, wie die Mexikaner gegen die Pläne des US-Präsidenten mobil machen und wie innenpolitische Spannungen die nationale Einheit Mexikos verhindern. (Text: ORF)