Große Öl-Konzerne wie ExxonMobil oder Shell wissen nachweislich seit den 80er Jahren über den folgenschweren Zusammenhang von CO2-Ausstoß und Erderwärmung Bescheid. Ihre eigenen Forschungsergebnisse dazu haben sie vertuscht und gaben Millionen für Desinformationskampagnen aus. Auch die neuesten Entwicklungen geben den Öl-Multis Recht: Am 12.11.2024 hat der Ölkonzern Shell im Streit um ein Urteil zu seiner CO₂-Bilanz Recht bekommen. Ein Berufungsgericht in Den Haag hat ein Urteil aufgehoben, das den Konzern zu einer drastischen Reduzierung seiner CO₂-Emissionen bis 2030 verpflichtete. Kläger waren mehrere Umweltgruppen. „Shell habe zwar eine Pflicht, sich für den internationalen Klimaschutz einzusetzen, doch einen konkreten Prozentsatz, bei der Senkung des CO₂-Ausstoßes, könne dem britischen Konzern nicht auferlegt werden“, so die Richter.