In einigen Städten Frankreichs und im Großraum Paris nehmen gewalttätige Konflikte zwischen Jugendbanden dramatisch zu. Längst sind es nicht nur Schlägereien, auch gefährliche Waffen wie Eisenschläger, Messer und Feuerwerksmörser kommen zum Einsatz. Die Revierkämpfe enden bisweilen tödlich, das jüngste Todesopfer bisher war gerade einmal 14 Jahre alt. Das WELTjournal+ begleitet den französischen Rapper Adama Camara, der als Jugendlicher keine Gelegenheit ausließ, sich zu prügeln. Er stammt aus einem Viertel, das von Armut, Arbeits- und Perspektivlosigkeit geprägt war und in dem Gewalt und Bandenkriege an der Tagesordnung standen. Heute engagiert er sich in der Jugendarbeit und versucht mit seiner eigenen Lebensgeschichte Teenager zu überzeugen, einen anderen Weg einzuschlagen.