Lavaströme, Eruptionen, Schuttlawinen – die Zerstörungskraft der Vulkane ist gnadenlos. Und doch entsteht neues Leben aus der fruchtbaren Asche. In Neuseeland, dem Kontinent auf dem Pazifischen Feuerring, gehen Wissenschaftler der vulkanischen Aktivität auf den Grund – und entdecken verschüttete Landschaften und neue Lebewesen, die Antworten auf den Klimawandel bieten … Es ist ein ewiger Kreislauf: Im Tongariro-Nationalpark auf der Nordinsel thronen drei der mächtigsten Vulkane Neuseelands. Bei einer Eruption schleudern sie Lavabomben in der Größe von Autos in die Luft und färben die Landschaft mit glutroter Lava. Der höchste unter ihnen ist der Ruapehu, etwa alle 50 Jahre bricht er aus. Geologen beobachten den Vulkan wie eine tickende Zeitbombe, keine Menschenkraft kann ihn aufhalten, keine Wissenschaft vorhersagen. Der Film führt den Zuschauer zu den aktivsten Vulkanen Neuseelands – von Unterwasservulkanen bis hin zur Taupo Volcanic Zone, einer geothermalen Region mit heißen Quellen, wo der Tarawera ausbrach und die Pink and White Terraces unter sich begrub. Die Terrassenformation galt als achtes Weltwunder. Ein Geologen-Team sucht nach Überresten und entdeckt unter der Lavadecke ein Lebenszeichen des versunkenen Naturwunders – ein Sensationsfund. Um den Tarawera hat sich das Waimangu Valley ausgebreitet, das jüngste Thermalgebiet der Welt mit kochend heißem Wasser und giftigen Chemikalien. Hier haben Biologen Mikroorganismen entdeckt, sie ernähren sich von den Gasen, die den Klimawandel beschleunigen – und könnten Antworten auf die dringendsten Fragen der Zukunft bieten…