Mord im Schleswiger Landesmuseum Schloss Gottorf: In den historischen Mauern wird die junge, attraktive Museumsaufsicht Dörte Klein ermordet aufgefunden. Kommissarin Jana Winter und ihre Kollegen nehmen die Ermittlungen auf. Brisant ist: Die Angestellte des Museums hatte offensichtlich Pläne, auszuwandern – und das mit einer hohen Summe Geld, die sie sich mit ihrem geringen Gehalt unmöglich erspart haben konnte. Feine Striemen am Hals deuten an, dass der Toten eine Kette entrissen wurde. Dennoch wird Raub als alleiniges Motiv schnell ausgeschlossen, denn Geld wurde nicht gestohlen. Bald gerät der geistig behinderte Christoph Kramer unter Verdacht, der in der Schlossgärtnerei arbeitet und seit dem Tod der Eltern von seiner Schwester Rike betreut wird. Jana traut dem Mann solch ein Gewaltdelikt jedoch nicht zu. Matthias Hamm wirft seiner Kollegin deshalb vor, „in die Mitleidsfalle zu tappen“. Filmmaterial aus einer Überwachungskamera weist auf den Museumsdirektor Reimers als möglichen Täter hin. Hatte Reimers eine Affäre mit dem Opfer? Die Verdachtsmomente gegen den Direktor erhärten sich, und er wird festgenommen. In der U-Haft versucht Reimers, sich das Leben zu nehmen und schwebt anschließend in Lebensgefahr. Mehr und mehr erhärten sich im Zuge der Ermittlungen die Indizien wieder gegen Christoph Kramer. Jana gerät massiv unter Druck – lag sie die ganze Zeit falsch und ließ einen Mörder frei herumlaufen?