Die Mata Atlântica in Brasilien ist fünfmal kleiner als der tropische Regenwald des Amazonas, beherbergt aber eine nicht minder beeindruckende Artenvielfalt. Schlangen fressende Riesenfrösche, Zwergprimaten mit Löwenmähne, alienhafte Ameisen und Affen, die seit 200 Jahren als ausgestorben galten – fast die Hälfte der dort heimischen Pflanzen- und Tierarten gibt es nirgendwo sonst auf diesem Planeten. Die Riesenfrösche offenbaren den Wissenschaftlern einiges über den Ursprung dieses Dschungels. Der südamerikanische Urwald durchlief im Laufe der Erdgeschichte zahlreiche Entwicklungen, die auch seine große Biodiversität erklären. Einschneidende Veränderungen erlebte das Waldgebiet erst in jüngster Zeit durch das Wachstum der brasilianischen Bevölkerung: Es wurde fast völlig abgeholzt und geriet in Vergessenheit. Viele der dort lebenden Arten gelangen der Wissenschaft erst nach und nach zur Kenntnis, zum Beispiel das Baumstachelschwein, dem man kürzlich den lateinischen Namen „Speratus“ verliehen hat – als Zeichen der Hoffnung, dass die Mata Atlântica doch noch eine Zukunft hat.
Lige uden for Rio de Janeiro ligger en glemt verden. Mata Atlantica - Brasiliens atlantiske regnskov. En fortidsverden, der er levested for ejendommeligt og enestående liv som løveaber, hornfrøer og træpindsvin. Hvordan er denne skov blevet et af klodens store hotspots for biodiversitet? Og hvorfor er den blevet glemt? For at få svar på det må vi begive os ind i en af de mest bemærkelsesværdige skove på kloden.