Im Südwesten liegen die größten Naturschätze Chinas verborgen. Die zweite Folge führt in die unzugänglichen Täler des Hengduan-Gebirges. Die in Nord-Süd Richtung verlaufenden Bergketten leiten die feuchtwarmen Luftmassen des Monsuns ungewöhnlich weit nach Norden und haben eine einzigartige Mischung aus tropischer Dschungelvegetation und typischen Gebirgspflanzen geschaffen. In diesen dichten Hangwäldern tummeln sich sangesfreudige Gibbons, prächtig schillernde Nektarvögel und hochstrebende Stumpfnasenaffen, die auf bis zu 4.500 Meter Höhe leben. Und in den südlichen Ausläufern des Hengduan, wo die Gebirgsschluchten die großen Ströme Mekong und Saluen freigeben, durchstreifen die letzten wilden Elefanten Chinas das Unterholz.