Vor 10.000 Jahren, am Ende der letzten Eiszeit, aus einem sterbenden Gletscher hervorgegangen, ist der Chiemsee – obwohl auch er ständig schrumpft – der größte See in Bayern. 80 Quadratkilometer Wasserfläche am Nordrand der Alpen sind nicht nur ein wichtiges Etappenziel für Kraniche und andere Zugvögel auf ihrem ewigen Wechsel zwischen Nord und Süd, sondern auch kostbarer Lebensraum für ganzjährige Seebewohner.