Mit modernster Kameratechnik einem Phänomen auf der Spur Zeit ist ein unbegreifliches Phänomen. Und doch hat jeder Mensch ein ganz genaues Gespür dafür, dass sie existiert. Zeit ist uns gewissermaßen eingebaut und zeichnet uns als Menschen aus: Ohne präzise getaktete Zeitabläufe in unserem Körper könnten wir weder gehen noch sprechen, geschweige denn Raumstationen bauen oder Symphonien komponieren. Allerdings ist unsere Zeitwahrnehmung stark eingeschränkt: Viele Ereignisse in der Welt um uns geschehen so schnell, dass ein Augenblick nicht ausreicht, um sie zu verfolgen. Andere laufen so langsam ab, dass sie uns unveränderlich erscheinen. Die einzigartige Dokumentation "Grenzen der Zeit" der im Herbst 2007 mit dem "Oscar des Naturfilms" ausgezeichneten "Universum"-Filmer Alfred Vendl und Steve Nicholls macht mit Hilfe spezieller Filmtechnik die schnellsten und die langsamsten Vorgänge in der Natur sichtbar.