Wien - An sehr reale Grenzen des Lichts stößt Naturfilmer Alfred Vendl Dienstagfrüh im Tiergarten Schönbrunn. Der Morgenhimmel zeigt sich im rasanten Spiel aus Sonne und Wolken - gut und schlecht zugleich: Herkömmliche Außenaufnahmen brauchen viel Licht, die Thermokamera hingegen tut sich mit Schatten leichter, um Temperaturunterschiede an Oberflächen besser sichtbar zu machen. Für Vendl und Team bedeutet das an diesem Morgen: fliegende Wechsel vor den Flamingos. Die spazieren einstweilen unbeeindruckt weiter. Nach "Grenzen der Wahrnehmung" (2002) und "Zeit" (2008) loten Alfred Vendl und Steve Nicholls im Dezember "Grenzen des Lichts" aus. Die Doku über die Welt im UV-, Infrarot-, Röntgenblick bildet den Abschluss der Trilogie. "Universum-Dokus" sind am internationalen Rechtemarkt gefragt. Vendls Verkaufsschlager, "Das Genie der Natur", bekommt zwei Fortsetzungen. Mehr als 65-mal verkaufte der ORF das Original seit 2006.