Weich setzt die Maschine auf der Rollbahn auf. Co-Pilot Paul Mittelstedt hat seine letzte Bewährungsprobe vor der Flugscheinprüfung für die IL 62 wie gewohnt mit Bravour bestanden. Der erfahrene Ausbildungskommandant Werner Steinitz ist mit Recht stolz auf seinen Schützling und Freund. Vor dem Prüfungsflug nimmt Paul ein paar Tage frei, um in sein Heimatdorf zu fahren und den Geburtstag seines Vaters zu feiern. Mit von der Partie ist auch sein kubanischer Studienfreund Santiago Cordoba, dem Paul endlich seine Verlobte Marlies vorstellen will. Doch während seiner Abwesenheit hat sich daheim manches geändert. Paul erfährt, daß sich Marlies in einen anderen Mann verliebt hat. Das versetzt ihm einen schweren Schlag. Beim Prüfungsflug unterlaufen ihm mehrere Patzer. Anschließend provoziert Paul verbittert eine Auseinandersetzung mit Kommandant Steinitz, der entschieden hat, die Prüfung wiederholen zu lassen. Die Freundschaft zwischen beiden Männern droht zu zerbrechen, und die ganze Crew leidet unter den Spannungen im Cockpit.
Nach einem Blitzeinschlag hat die Besatzung der IL 62 in Havanna alle Hände voll zu tun. Die Maschine muß vor dem Rückflug gründlich durchgecheckt werden. So fährt Paul Mittelstedt als offizieller Vertreter allein in das Fischerdorf Cojimar, um einer Einladung des kubanischen Piloten Santiago Cordoba zum Spanferkelessen zu folgen. Während sich Santiagos Rückkehr durch einen Zyklon über Südamerika verzögert, wird Paul in der Familie seines alten Studienfreundes herzlich willkommen geheißen. Besonders fasziniert ist Paul von Paolina, der lebenslustigen und selbstbewußten Verlobten Santiagos. Die Hitze der tropischen Nacht, die Musik und die Nähe Paolinas beim Tanz bringen Paul fast um den Verstand. Hemmungslos flirtet er mit der glutäugigen Schönheit, was den anderen Familienmitgliedern und Nachbarn nicht verborgen bleibt. Santiago erfährt von den Gerüchten, noch bevor er den Fuß über die Schwelle seines Elternhauses gesetzt hat. Er fordert den Rivalen heraus, seine Männlichkeit im Zuckerrohr und beim Fischen unter Beweis zu stellen. Auf dem Boot macht Paul einen Fehler, der ihm fast das Leben kostet. Paolina beeindruckt das Verhalten der beiden Hitzköpfe wenig. Sie weiß genau, was sie will.
Die IL 62 befindet sich mit einer Ladung Morphium und medizinischen Geräten für angolanische Krankenhäuser auf dem Flug nach Angola. Sie hat die Anweisung erhalten, einen tief gelegenen Luftkorridor für die Passage zu nutzen, da die vorgesehene Route überraschend gesperrt wurde. Plötzlich durchschlägt ein Vogel die Scheibe des Cockpits und zwingt die teilweise verletzte Besatzung zur Notlandung auf dem nächstgelegenen Flughafen mitten in Afrika. Hier werden Kapitän Steinitz und seine Crew mit Mißtrauen und Zurückhaltung aufgenommen. Als Copilot Paul Mittelstedt mit den örtlichen Behörden empört einen Streit wegen der völlig überhöhten Flughafengebühren vom Zaune brechen will, spitzt sich die Lage schnell zu. Erst das diplomatische Handeln von Kapitän Steinitz verhindert schlimmere Feindseligkeiten. Trotzdem wird die Maschine am nächsten Tag von der Flughafenpolizei unter einem fadenscheinigen Vorwand durchsucht. Waffenhändler interessieren sich für das Morphium an Bord, das auf dem freien Markt einen Erlös von fast 90 000 Dollar erbringen würde. Das unbewachte Flugzeug auf dem nächtlichen Rollfeld erscheint ihnen als leichte Beute.
Karin, die Schwester von Copilot Paul Mittelstedt, gehört ebenfalls zur Crew. Sie ist geschieden, hat eine Tochter und versucht, den anstrengenden Arbeitsalltag als Chefstewardeß und die häufige Abwesenheit von zu Hause mit ihren Mutterpflichten unter einen Hut zu bringen. Nach einem besonders aufreibenden Flug treibt sie die Einsamkeit und Verzweiflung wieder in die Arme ihres Ex-Ehemanns Lutz, von dem sie sich vor allem wegen dessen Frauengeschichten getrennt hat. Die gemeinsame Nacht läßt Lutz auf einen Neuanfang hoffen. Doch Karin bleibt konsequent. Auch Paul, der seinen Schwager gut leiden mochte, kann sie nicht umstimmen. Und noch jemand bemüht sich um das Herz der attraktiven Chefstewardeß. Auf ihren Reisen hat Karin den stillen und zurückhaltenden Zoologen Arthur Gerlach kennengelernt. Die beiden kamen sich während eines wetterbedingten Zwangsaufenthaltes näher. Gerlachs schüchterne Bemühungen sind bislang jedoch noch von wenig Erfolg gekrönt. Da wird der Tierexperte dringend um Hilfe gebeten. Eine tropische Schlange bedroht Karins Leben.
Kommandant Werner Steinitz hat versprochen, den Geburtstag seiner Frau Marion endlich einmal wieder mit ein paar gemeinsamen Urlaubstagen zu feiern. Für die romantischen Stunden zu zweit wurde extra das "Italienische Zimmer" in einem Hotel an der Ostsee gebucht. Doch wie schon so oft in den vielen Ehejahren kommt noch ein eiliger Auftrag dazwischen. Steinitz muß Ausrüstungen nach Angola fliegen. Er bittet seine schwer enttäuschte Frau, allein vorzufahren und sich schon richtig zu amüsieren. Noch hofft Steinitz, die Sache ließe sich im Handumdrehen erledigen und er könne wenigstens zum Geburtstag dasein, um das versäumte nachzuholen. Dann aber scheint sich alles gegen ihn verschworen zu haben, der Rückflug verzögert sich um mehrere Tage. Während den altgedienten Ehemann das schlechte Gewissen plagt, versucht die attraktive Stewardeß Viola, die in ihren Chef schwärmerisch verliebt ist, Steinitz nach allen Regeln der Kunst zu verführen. Frau Steinitz gerät unterdessen in ihrem einsamen Urlaub, zu dem sie schließlich an Stelle des Ehemanns den Enkelsohn mitgenommen hat, an einen verständnisvollen Kavalier, der ihr sogar einen Heiratsantrag macht.
Stewardeß Li hat Kummer mit ihrem eifersüchtigen Verlobten. Hanh verlangt von ihr, daß sie ihre Arbeit aufgibt und daheim bleibt. Nach einem Besuch der Kollegen in Li`s Elternhaus scheint ihr Verhältnis mit Hanh endgültig in die Brüche zu gehen. Li muß wieder abreisen, ohne sich noch einmal mit Hanh ausgesprochen zu haben. Paul Mittelstedt, der charmante und draufgängerische Copilot, steht Li in dieser schwierigen Situation wie ein Bruder zur Seite und versucht, sie zu trösten. Beim nächsten Aufenthalt in Hanoi trifft er sich mit Hanh zu einer Aussprache unter Männern, um bei ihm ein gutes Wort für Li einzulegen. Doch es bleibt fraglich, ob er mit seiner Mission nicht genau das Gegenteil erreicht, denn Paul verletzt mit seiner burschikosen Art das Ehrgefühl Hanhs. Auch sein eigenes Verhältnis zum anderen Geschlecht ist seit der Trennung von seiner Verlobten noch immer gestört. Pauls Versuch, bei Caroline Drechsler, der Englischlehrerin an der Betriebsakademie, zu landen, scheitert kläglich. Die Dame erklärt ihm in ziemlich verletzender Weise, daß sie für ein flüchtiges Abenteuer nicht zu haben sei. Paul ist tiefer getroffen, als er sich selbst eingestehen will.
Copilot Paul Mittelstedt muß den fest versprochenen Antrittsbesuch bei den Eltern seiner neuen Freundin Caroline wieder verschieben, was für die Frischverliebten zu einer ernsten Zerreißprobe wird. Doch ein humanitärer Einsatz verlangt alle Kraft und läßt nicht viel Raum für private Kümmernisse. Die Besatzung hat den Auftrag erhalten, verwundete Sandinisten aus Nicaragua auszufliegen. Noch auf der Rückreise steht Kapitän Steinitz ganz unter dem Schock eines Feuerüberfalls der Banditen, den er im Lazarett miterlebt hat. Unterwegs erhält die Crew die Weisung, ein gesperrtes Gebiet weiträumig zu umfliegen. Weiterer Zeitverzug entsteht durch mehrere Unwetterzonen über dem Atlantik. Währenddessen kämpft Dr. Richter, der begleitende Arzt, verzweifelt um das Leben von Oswaldo, bei dem sich plötzlich innere Blutungen eingestellt haben. Als sich der Zustand des Kranken dramatisch verschlechtert, entscheidet sich Kapitän Steinitz schweren Herzens, den Höllenflug direkt durch die tosende Gewitterfront zu riskieren. Die Männer im Cockpit müssen ihr ganzes fliegerisches Können in die Waagschale werfen, um den Wettlauf mit dem Tod zu gewinnen. Navigator Jürgen Graf verpaßt dabei einen freudigen Augenblick. Er wird überraschend früh Vater.
Copilot Paul Mittelstedt wird von einem angetrunkenen Autofahrer in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Er verbringt lange Monate im Krankenhaus, wo mehrere komplizierte Brüche an beiden Beinen behandelt werden müssen. Bis zum Abschluß des Heilungsprozesses bleibt ungewiß, ob Paul jemals wieder fliegen kann. Mehr als einmal ist der leidenschaftliche Pilot nahe daran zu resignieren. Als er mit zäher Energie die Funktionsfähigkeit seiner Beine wiederhergestellt hat, taucht unerwartet ein psychisches Problem auf. Paul hat plötzlich unüberwindbare Angst vor hohen Geschwindigkeiten. In den Stunden tiefer Verzweiflung steht ihm Caroline treu zur Seite. Neuen Lebenswillen schöpft Paul auch aus seiner Freundschaft mit Luis und den anderen verwundeten Nicaraguanern, mit denen er jetzt zusammen im Krankenhaus liegt. Am Ende aller Anstrengungen wird Paul von einer medizinischen Kommission genauestens geprüft und muß sämtliche Prüfungsflüge für die Lizenzen noch einmal absolvieren.