Im äußersten Süden der Anden liegt in einer entlegenen, nur schwer zugänglichen Region der Nationalpark Torres del Paine. Er ist benannt nach drei mehr als 2.000 Meter hohen Granitbergen, die wie Nadeln in den Himmel ragen. Für Abenteurer hält der Park unberührte Natur bereit, grandiose Felsformationen, glitzernde Eisberge, große Seen, wilde Flüsse und eine ungewöhnliche Tierwelt, darunter Guanakos, Füchse, Pumas, zahlreiche Vogelarten und natürlich der König der Lüfte: der Andenkondor. Unerschrocken und neugierig fotografiert Art Wolfe die Tiere aus nächster Nähe vor dem atemberaubenden Hintergrund der patagonischen Anden.
Neben der Gebirgskette bestimmen seit der letzten Eiszeit vor etwa 14.000 Jahren auch Gletscher und Eisberge die Landschaft. Fast künstlich wirkt ihr durchdringendes Blau, an abstrakte Kunstskulpturen erinnern ihre Formen. Der reiselustige Naturfotograf spielt immer wieder mit Lichteinfall und Kamerawinkel und macht so unterschiedlichste Aufnahmen von den Eisbergen in Bewegung. Unkonventionell auch seine Fotos von den enormen Wasserfällen: Anstatt sich mit einer „Postkarten-Aufnahme“ zufriedenzugeben ist Art Wolfe immer auf der Suche nach einzelnen Details, die er in Bildern festhält. Patagonien hat an solchen Motiven einiges zu bieten …
Torres del Paine Park in the far southern Andes of Patagonia is remote and inaccessible. For adventurers it's the "edge" destination. Art's images tell a story of nature at its wildest—of a place where jagged peaks scrape the sky, icebergs catch the light, guanacos watch for pumas, and Andean condors rule the skies.