60 Kilometer künstliche Kanäle verbinden die kurfürstlichen Schlösser Nymphenburg, Schleißheim und Dachau, eine der gewaltigsten technischen Leistungen der Barockzeit. Sie bewässerten ödes Land, ermöglichten Kaskaden und Fontänen, Lustfahrten in Gondeln und die Entenjagd und waren der billigste Transportweg für Bauholz und Ziegelsteine. Was wären die weltberühmten Parkanlagen dieser Schlösser ohne das fließende Wasser, um das die Fürsten Europas die Wittelsbacher beneideten? Mit „Ein barockes Kanalsystem“ von 1972 begründete Dieter Wieland seine preisgekrönte Sendereihe „Topographie“, in der mittlerweile mehr als 150 Beiträge gesendet worden sind. 60 Kilometer künstliche Kanäle verbinden die kurfürstlichen Schlösser Nymphenburg, Schleißheim und Dachau, eine der gewaltigsten technischen Leistungen der Barockzeit. Sie bewässerten ödes Land, ermöglichten Kaskaden und Fontänen, Lustfahrten in Gondeln und die Entenjagd und waren der billigste Transportweg für Bauholz und Ziegelsteine. Was wären die weltberühmten Parkanlagen dieser Schlösser ohne das fließende Wasser, um das die Fürsten Europas die Wittelsbacher beneideten? Der Film zeigt in Luftaufnahmen die bizarre Geometrie der Barockgärten und den komplizierten Verlauf des Kanals, an dem die ältesten Münchner Freibäder und der See des Olympia-Geländes liegen. (Text: ARD-alpha)