Filmemacher Reza Pakravan ist unterwegs im Sahel, Afrikas Grenzraum zwischen Wüste und Savanne. Erste Station ist der Senegal, der überproportional unter den Folgen des Klimawandels leidet. Beim Kampf gegen die Verwüstung von Ackerflächen setzen die Einwohner des Senegals neben Umweltprojekten wie der „Great Green Wall“ auch auf traditionelle Geisterrituale. In Mali, der nächsten Station der Reise, wird der Klimawandel zum Krisenbeschleuniger. Armut, Kinderarbeit und Terror prägen Mali – das Land am Niger. Vor allem in den Goldminen herrschen katastrophale Zustände. Mopti, das auch als „Venedig von Mali“ bezeichnet wird, war einst ein beliebtes Touristenziel. Doch nach mehreren Anschlägen auf Hotels ist das Geschäft komplett eingebrochen. Und auch unter den Einwohnern herrscht ein Klima der Angst.