Kao Kiou wird bei einem Schäferstündchen mit einer schönen Dame jäh unterbrochen. Entsprechend "begeistert" reagiert er, als er hört, warum ihn die Soldaten bei so wichtigen Aktivitäten stören: die Rebellen vom Liang Shan Po haben in der Provinz Kuang Shao einen Transport von Steuergeldern überfallen und das ganze Geld von einem Jahr Steuereintreibung erbeutet. Der Statthalter von Kuang Shao, Kuang Shi Wen darf jetzt bei Kao Kiou vorstellig werden und soll dafür Rechenschaft ablegen. Der Statthalter ist ein cleverer Mann. Anstatt sich von Kao Kiou drohen zu lassen, schlägt er ihm einen Handel vor: wenn er hilft, den Liang Shan Po zu zerstören, bekommt dafür von Kao Kiou für seine und 2 weitere Provinzen das Monopol für den Lebensmittelhandel. Welchen Plan er genau hat, will er nicht einmal Kao Kiou verraten. Er weiß wohl, dass das seine einzige Lebensversicherung ist, denn wer mit dem Teufel aus einer Schüssel fressen will, muss dazu verdammt lange Stäbchen haben...
Im Liang Shan Po haben die Rebellen mit einer Seuche zu kämpfen, die täglich immer mehr Leute außer Gefecht setzt. Es verbreitet sich das Gerücht, dass die Seele des verräterischen Wang Lun als Gespenst durch den Liang Shan Po geistert und sie alle verflucht habe. Sung Chiang, Hu San-njang, Hua Yung und Lin Chung suchen nach einer Lösung. Einen Geisteraustreiber, einen Priester bräuchten sie um die Leute zu beruhigen. Zwar hat der Liang Shan Po einen eigenen Priester, doch ist Lu Ta nicht grade die Krönung seiner Zunft. Von einem Priester, der mehr Sauflieder als Gebete kennt, kann nicht viel Hilfe erwartet werden.
Lu Ta unterdessen tut unweit in einer kleinen Gaststätte genau das, was er am besten kann: sich am leckeren Wein betrinken und Streit anfangen mit dem Wirt. Ein Mönch, der "Der Seher von Kuang Shao" genannt wird, kommt hinzu und mischt sich in das Gespräch ein. Er redet Lu Ta ein, er habe ein "Zeichen des Todes" in seinem Gesicht, er hätte es mit einem Geis
The rebels of Liang Shan Po steal a year's worth of taxes from Kuang Chow province. Kao orders Squire Kuang - a man rich enough to have a private army - to attack Liang Shan Po. The Squire sends a spy into the heart of Liang Shan Po: Ju Hai, a corrupt priest. Ju Hai befriends Lu Ta and enters the water margins on the pretext of exorcising the evil spirit behind a plague that seems to have afflicted the rebels. Ju Hai sketches the defences of Liang Shan Po in readiness for an attack - and sends Lu Ta away, for a fateful encounter with his dying mother.