Thomas Welka übernimmt einen höchst skurrilen Fall, der sich als wahre Herausforderung entpuppt: Reedereibesitzer Karst, ein wichtiger Mandant der Kanzlei, hat sich von dem befreundeten Maler Esche porträtieren lassen. Der eigenwillige Künstler bildete den Unternehmer jedoch splitternackt ab, worauf Karst das anstößige Porträt übermalen ließ. Der Maler sieht diesen Eingriff als Verletzung des Urheberrechts und verklagt seinen früheren Freund auf 150.000 Euro Schadenersatz. Welka denkt um drei Ecken und findet eine unkonventionelle Lösung. Sebastian Britten vertritt derweil die verzweifelte Mutter Claudia Bristow. Ihr droht eine lebenslängliche Haftstrafe, weil sie im Gerichtssaal den Mörder ihrer Tochter erschossen hat. Britten will auf mildernde Umstände wegen Unzurechnungsfähigkeit plädieren - doch seine Mandantin kooperiert nicht mit der Verteidigung. Claudia Bristow fühlt sich schuldig am Tod ihrer Tochter und will büßen. Lothar und Sebastian überreden ihre Kollegin Marita, deren Kind vor nicht allzu langer Zeit unter tragischen Umständen ertrank, zu helfen. Marita gelingt es, den Lebensmut der Mandantin zu wecken. Der Fall geht ihr jedoch so nahe, dass sie ihre eigene familiäre Situation überdenkt. Sie beschießt daraufhin, ihrem Mann Karl den Seitensprung mit Sebastian zu beichten. Als sie mit Karl sprechen will, erlebt sie allerdings eine herbe Überraschung. Auch Dilek Genc übernimmt einen Fall, der sie auf sich selbst zurückwirft. Der jungen Kurdin Derya droht die Abschiebung. Begründung: Die gläubige Muslima zeige keine Bereitschaft, sich in Deutschland zu integrieren. Derya ist verzweifelt, denn sie fühlt sich in Deutschland verwurzelt. Sie fordert die gleichen Rechte wie ihre deutschtürkische Anwältin. Dilek greift in die Trickkiste und überredet ihre Mandantin zu einem riskanten Täuschungsmanöver, das leider gründlich misslingt. Die Anwältin kann am Ende zwar die Abschiebung gerade noch verhindern. Doch die Deutschtür