Schon immer träumte Amerika-Fan Rainer Quittnat (54) von seinem eigenen Restaurant im Diner-Stil. Um diesen Traum wahr werden zu lassen verkaufte er sein gut laufendes Back-Unternehmen mit insgesamt sechs Filialen. Das Geld investierte er direkt weiter und eröffnete im April 2011 gemeinsam mit seiner Frau Marita (49) das "Mister-Q-Bar-B-Q" in Elmshorn nordwestlich von Hamburg. Chicken Wings, Meatballs und Burger befinden sich auf der amerikanischen Speisekarte und bestimmten seitdem das Leben der Quittnats. Doch eine halbes Jahr nach der Eröffnung muss der einst erfolgreiche Unternehmer feststellen: Die Gäste bleiben weitgehend aus. Rainer, der selbst ernannte "Mister Q", sucht die Schuld in erster Linie bei seinen drei Köchen. Die Absprachen unter der Früh- und der Spätschicht funktionieren nicht, die Portionen gehen unterschiedlich raus und das Essen schmeckt zum Teil einfach nicht gut genug. Der Frust bei Rainer sitzt tief. Nicht nur, weil der erfolgsverwöhnte Unternehmer Angst vor dem Scheitern hat, sondern auch weil er jeden Monat seine Altersvorsorge in seinen "American Dream" pumpt. Die bittere Realität in Zahlen: 15.000 Euro muss er jeden Monat aus eigener Tasche in das Restaurant stecken. Die Küchenchefs Ralf Zacherl und Martin Baudrexel sollen Rainer helfen das "Mister-Q-Bar-B-Q" zu retten. Doch während eines Teammeetings stellt sich plötzlich heraus: Nicht das Team, sondern Rainer selbst ist das Problem. Ein harter Schlag für den erfolgsorientierten Businessmann. "Erst wenn Sie da sind, kommt hier Unruhe rein!" lautet der Vorwurf eines Kochs. Rainer vertraut seinen Angestellten offenbar nicht und in Punkto Mitarbeitermotivation hat er ebenfalls Nachholbedarf. Das Resultat ist Chaos und Unzufriedenheit im Team. Nur 48 Stunden haben die Küchenchefs Zeit, um Rainer und das Team des "MISTER Q Bar-B-Q" zu vereinen und ihnen professionelles Kochen beizubringen. Wird sich Rainer darauf einlassen?